1958: Als der Jonas-Platz eine Grünoase war

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Foto: WStLA/Bilderdienst der Stadt Wien.
Foto: WStLA/Bilderdienst der Stadt Wien.
Stein

Der meistdiskutierte Platz Floridsdorfs im Jahr 1958. Der heutige Franz-Jonas-Platz (benannt 1975) war damals noch – heute unvorstellbar – eine Kleingartensiedlung und Gstetten (Bild oben). Franz Jonas war bereits sieben Jahre Wiener Bürgermeister und lebte im Schlingerhof. Nicht unweit am Ende der Weisselgasse war damals der Bahnhof Floridsdorf – Reste des Gebäudes stehen noch. Die Unterführung Schloßhofer Straße wurde gerade neu gebaut und fehlt am Bild. Die Strecke zwischen dem damaligen Bahnhof und dem Handelskai war für den regulären Zugverkehr seit dem 2. Weltkrieg nicht benutzbar.

Gefahren wurde über die Nordwestbahn zum ‘Kopfbahnhof’ Floridsdorf. Ebenso fehlt das TurekCenter. Es wurde wie auch der neue Bahnhof Anfang bzw. Mitte der 60er Jahre errichtet. Die Müller-Passage gab es ebensowenig, wie viele der Häuser zwischen Spitz und Jonas-Platz. Einige Häuser die damals noch nicht gebaut waren sind heute bereits wieder durch neue Gebäude ersetzt: Woolworth/Quelle oder Spar. Im Hintergrund zu sehen: Die Schlote der Tonwarenfabrik, die Kirche am Kinzerplatz und der alte Donaufelderplatz. Ebenfalls auffällig: Die wenigen fahrenden und parkenden Autos auf den Straßen… Rechts: 1962 war der neue – heute alte – Schnellbahn-Bahnhof errichtet.

Bahnhof Floridsdorf am 18. 6. 1962. Aufnahmestandpunkt ist der Kirchturm am Pius-Parsch-Platz. Was noch immer fehlt ist ganz rechts unten das  Bawag-PSK-Haus. Die Fahrt durch die Unterführung Schloßhofer Straße war auch mit Autos noch erlaubt. Der ganze Platz wirkt ruhig und aufgeräumt. Foto:Wiener Linien.
Bahnhof Floridsdorf am 18. 6. 1962. Aufnahmestandpunkt ist der Kirchturm am Pius-Parsch-Platz. Was noch immer fehlt ist ganz rechts unten das
Bawag-PSK-Haus. Die Fahrt durch die Unterführung Schloßhofer Straße war auch mit Autos noch erlaubt. Der ganze Platz wirkt ruhig und aufgeräumt. Foto:Wiener Linien.
Foto: WStLA/Bilderdienst der Stadt Wien.
Foto: WStLA/Bilderdienst der Stadt Wien.