Leon Wassiq, Spitzenkandidat der ÖVP Floridsdorf, im DFZ-Wahlgespräch.
An Floridsdorf schätze ich …
Leon Wassiq: …die Vielfalt an Menschen und Landschaften. Von der Alten Donau bis zum Bisamberg, vom Schlingermarkt bis Stammersdorf – Floridsdorf vereint Urbanität und Dorfcharakter. Ich liebe, dass hier noch echte Nachbarschaft gelebt wird – und dass wir gemeinsam gestalten können.
Gibt es Orte im Bezirk, an denen sich Sie oder Ihre Familie nicht mehr sicher fühlen? Maßnahmen?
- Ja, rund um manche Öffi-Stationen, v.a. am Abend.
- Sicherheit beginnt bei guter Beleuchtung, Präsenz von Polizei und Sozialarbeit, aber auch Prävention.
- Wir setzen uns für mehr Jugendangebote und Maßnahmen gegen Gewalt an Frauen ein – auch im öffentlichen Raum.
Welche drei Öffi-Maßnahmen gehören umgesetzt?
- Rufbuse für bessere Verbindung zwischen den Grätzln
- Intervallverdichtungen für neue Siedlungsgebiete wie Donaufeld
- Ausbau U6 Stammersdorf
Soll es Änderungen bei der Parkraumüberwachung geben?
- Wir bekämpfen das Parpickerl in der Form seit Jahren, es ist das typische Gießkannen-Prinzip der SPÖ.
- Wir fordern daher seit ein Zonenmodell, um gezielt vorzugehen und die allgemeine Verkürzung von 22:00 auf 19:00 Uhr
Im noch freien Donaufeld soll …
- …nicht einfach verbaut werden.
- Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum, aber auch Grünflächen, Schulen, ärztliche Versorgung und Öffi-Anbindung.
- Ein lebendiger Stadtteil entsteht nicht aus Beton allein – sondern durch ein soziales Miteinander und gute Planung.
Warum soll man Sie & Ihre Partei wählen? Ihr Wahlziel?
- Weil wir zuhören, hinschauen und handeln.
- Unser Ziel ist ein Floridsdorf, das niemanden zurücklässt – ökologisch, sicher und gerecht.
- Wir bringen Ideen aus der Bevölkerung in die Politik.
- Mein Wahlziel: ein starkes Mandat für echten Fortschritt im Bezirk.
In etwa drei Jahren wird Floridsdorf 200.000 Einwohner haben: Was sind die größten Herausforderungen der kommenden fünf Jahre?
- Ich denke, dass wir viele unterschiedliche Herausforderungen meistern müssen.
- Wir müssen Wohnraum für die Floridsdorfer schaffen und dabei ein nachhaltiges Verhältnis von Grünflächen und Bodenversiegelungen sicherstellen.
- Gleichzeitig müssen die Infrastruktur, also Öffis und Individualverkehr, gezielt ausgebaut werden, um weiterhin eine verkehrsmittelübergreifende Mobilität zu gewährleisten.
- Auch die gesundheitliche Infrastruktur muss der demographischen Entwicklung, mehr Familien, Kinder und Senioren, gerecht werden, ohne die Qualität zu vermindern.

Wie beurteilen Sie die Umgestaltung im Bezirkszentrum?
- Es gibt gute Ansätze – etwa die Verkehrsberuhigung und neue Sitzmöglichkeiten.
- Aber echte Aufenthaltsqualität entsteht nur, wenn es auch leistbare Nahversorgung, Platz für Begegnung und kulturelle Angebote gibt.
- Wir fordern mehr Mitsprache der Bürger bei der Planung.
Wie soll die Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen verbessert werden?
- Mehr Freizeitangebote, sichere Wege zur Schule, kostenlose Sport- und Kulturangebote – das brauchen junge Menschen.
- Und echte Beteiligung! Kinder und Jugendliche wissen oft sehr genau, was fehlt.
- Wir müssen ihnen zuhören und ihren Ideen Raum geben.
Welche Maßnahmen sind im Gesundheitsbereich am dringendsten?
- Floridsdorf wächst – aber unsere Gesundheitsversorgung hinkt hinterher.
- Wir fordern ein neues Gesundheitszentrum mit Kassenärzten, Ausbau der mobilen Pflege und mehr Angebote für mentale Gesundheit.
- Prävention darf nicht vom Geldbörserl abhängen.
Gibt es ein Thema, etc., das Ihnen noch besonders am Herzen liegt?
- Klimaschutz beginnt im Bezirk: Mehr Bäume, kühlende Plätze, Trinkbrunnen, sichere Radwege – das schützt unsere Gesundheit und Lebensqualität.
- Ich kämpfe für ein Floridsdorf, in dem auch unsere Kinder und Enkel noch gerne leben. Veränderung ist möglich.
