Großer Ärger wegen des 20A am Bruckhaufen: Der Bus hält an den Stationen nicht, ist unpünktlich und fährt zu schnell durch die 30er-Zone. Seit Herbst 2024 hat die Buslinie einen neuen Betreiber, der sich mutmaßlich nicht an die Qualitätsstandards der Wiener Linien (Auftraggeber) hält. Dagegen protestieren Anrainer und Bezirksvorsteher.
Der Herbst 2024 brachte für viele Öffi-Fahrgäste im 21. Bezirk große Verbesserungen. Unter dem Motto „Mehr Bus für Floridsdorf“ sorgten die Wiener Linien mit neuen Buslinien, Intervallverdichtungen und längeren Betriebszeiten für ein noch besseres Angebot. Doch auf der Linie 20A läuft es aktuell alles andere als rund.
Seit der Vergabe an ein neues Busunternehmen häufen sich die Beschwerden – vor allem von Anrainer und Siedler am Bruckhaufen. Sie berichten von Bussen, die zu schnell durch die 30er-Zone fahren, trotzdem unpünktlich sind und Kinder trotz früherer Abfahrtszeiten zu spät zur Schule bringen. Das sorgt nicht nur für Ärger, sondern auch für berechtigte Zweifel an der Einhaltung der von den Wiener Linien gewohnten Qualitätsstandards.
20A am Bruckhaufen: Bezirksvorsteher initiiert Runden Tisch gemeinsam mit den Wiener Linien
„Das aktuelle durchführende Unternehmen bringt nicht die versprochene Verbesserung. Das kann und darf kein Dauerzustand sein. Ich fordere hier eine sofortige Lösung“, stellt Bezirksvorsteher Georg Papai klar. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden der Bezirksverkehrskommission, BV-Stellvertreter Josef Fischer, Vertreter des Siedlervereins Bruckhaufen und den Verantwortlichen der Wiener Linien wurde daher ein Runder Tisch einberufen.
Das Ergebnis: Die Wiener Linien haben zugesagt, das ausführende Busunternehmen unverzüglich zu Gesprächen zu laden, die Betriebsabläufe strenger zu kontrollieren und die Schulroute kurzfristig anzupassen, damit die Kinder wieder pünktlich und sicher in die Schule kommen. „Die Wiener sind von den Wiener Linien hohe Qualität gewohnt – und genau das fordere ich auch für Floridsdorf ein. Es braucht hier rasch Verbesserungen, damit das Vertrauen in die Linie 20A nicht leidet“, betont Papai abschließend.














