5 Coburger Fuchsschafe für Gerasdorf – Kovanda wehrt sich gegen Kritik

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Die sieben Shropshire-Schafe, die den Gerasdorfer Schafberg pflegen, bekommen Verstärkung von fünf Coburger Fuchsschafen. Bild: Kovanda / Hron.
Die sieben Shropshire-Schafe, die den Gerasdorfer Schafberg pflegen, bekommen Verstärkung von fünf Coburger Fuchsschafen. Bild: Kovanda / Hron.

Zuwachs für die die Schaffamilie in Gerasdorf: Fünf Schafe kommen hinzu und werden zur verstärkten Pflege des Schafbergs eingesetzt.

Die sieben Shropshire-Schafe, die den Gerasdorfer Schafberg pflegen, bekommen Verstärkung: Mit fünf Coburger Fuchsschafen treibt die Unternehmerfamilie Kovanda die umweltschonende Begrünung des ehemaligen Grünen Hügels voran. So wie ihre Cousins und Cousinen aus der englischen Grafschaft Shropshire eignen sich diese Schafe besonders gut zur Landschaftspflege, da sie besonders widerstandsfähig sind. Ihre Besonderheit: Coburger Fuchsschafe sind relativ selten und zeichnen sich durch ihre rotbraune Färbung aus. Damit sie sich bei jedem Wetter in Gerasdorf wohlfühlen, bekommen die fünf Schafe ihren eigenen Stall.

Dieser wird zurzeit gebaut und soll bis Ende April 2021 fertig sein; auch ein neuer Zaun entsteht. „Wir wollen, dass unser Gerasdorfer Schafberg durch und durch grün ist, daher verzichten wir bewusst auf Maschinen und setzten auf unsere Schafe. Es freut uns, dass wir die Möglichkeit haben, nachhaltige Landschaftspflege mit unseren neuen Coburger Fuchsschafen betreiben zu können“, kommentiert KR Leopold Kovanda. Der Schafberg und dessen Bepflanzung wurden gemeinsam mit der politischen Vertretung Gerasdorfs im Generationenvertrag verankert.

Die Natur liegt am Herzen

Der Generationenvertrag zwischen dem Unternehmen Kovanda, Bürgermeister Alexander Vojta, Vizebürgermeister Dietmar Ruf und den Gemeinderäten Christian Koza und Thomas Puchter sowie Stadtrat Robert Bachinger umfasst vier Punkte: Die Begrünung der Aushubdeponie, ein Verkehrskonzept zur Reduktion der Verkehrsbelastung, die Festschreibung der Maximalhöhe des Hügels bei 18 Metern und die Rückgabe des rekultivierten Deponiegeländes an die Natur nach 15 Jahren. „Als Gerasdorfer Unternehmen, das seit Generationen in Familienbesitz ist, liegt uns eine zukunftsorientierte Gestaltung unseres Ortes am Herzen“, sagt Leopold Kovanda. Die Firma Kovanda hat die Schaffung des Grünen Hügels mit einer Fläche von rund 22,5 Hektar konsequent umgesetzt. Mehr als 7.100 Bäume sind auf einer Fläche von 50.000 m² gepflanzt worden. Ab Ende April dieses Jahres wird der Hügel von mittlerweile 12 Schafen bewohnt.

Kovanda-Projekte wichtig für umweltbewusste Rohstoffgewinnung

„Die laufende Kritik an gesetzeskonform eingereichten Kovanda-Projekten ist sehr belastend“, sagt KR Leopold Kovanda und meint weiter: „Uns liegt die Natur am Herzen und wir beweisen das auch mit unserem Schafberg und unserem Umgang mit der Natur.“ Tatsächlich gibt es den jüngst von den SPÖ-PolitikerInnen kommunizierten „Regionalpark DreiAnger“ bloß als Willensbekundung, nicht aber als ausgewiesenes Naturschutzgebiet. Der sogenannte „Grüngürtel“ ist auch nicht als Nationalpark ausgewiesen, basiert auf keiner rechtlichen Grundlage und kann höchstens als loser Plan der SPÖ verstanden werden. „Die ursprüngliche Basis-Vereinbarung hierfür ist der Generationenvertrag, der zwischen uns als Familienunternehmen und der Gemeinde Gerasdorf abgeschlossen wurde!“, hält KR Leopold Kovanda fest.

Die Rohstoffe würden dringend benötigt – allein der 21. und 22. Wiener Gemeindebezirk haben riesige Bauprojekte in Planung, und auch die Gemeinde Gerasdorf setzt große Bauvorhaben um, die die Infrastruktur verbessern und benötigte Wohnräume schaffen, heißt es in einer Aussendung. Dafür sind Rohstoffe nötig – und ohne Rohstoffe keine Bauwirtschaft. „Diese Rohstoffe aus weit entfernten Gebieten zu holen ist eine Umweltsünde. Zudem ist der Import solcher Rohstoffe sehr kostspielig, was die Bauvorhaben in und rund um Wien enorm verteuern würde“, sagt Leopold Kovanda abschließend.