Ärger: Parksheriff straft auf Privatgrund!

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Herbstweg. Foto: Google Maps.
Herbstweg. Foto: Google Maps.
Stein

Ziemlich grantig ist Herr B. Seiner Tochter haben im hintersten Winkel Floridsdorfs Parksheriffs einen Strafzettel verpasst. Auf seinem eigenen Privatgrund. Abends um 20.32 Uhr.

Herr B. wohnt abgelegen. Sehr abgelegen. Selbst den Spitzweg in Leopoldau (parallel zur Seyringer Straße) kennen wohl nur Eingeweihte. Der Herbstweg ist eine Mini-Nebengasse, nur 30 Meter lang und geschottert. Dennoch hat sich letzten Diesntag ein Parksheriff Abends hinverirrt. Und der Tochter von Herren B. (ihr gehört das Haus zur Hälfte) einen Strafzettel verpasst: „Gültiger Parkschein fehlt!“

„Und das auf meinem eigenen Grund und Boden. Eine Frechheit“, ist Herr B. fassungslos: „Meine Tochter hat im ersten Ärger gesagt, Sie zieht weg.“ Wenig hilfreich war auch ein Anruf bei der Polizei, wie der Leopoldauer berichtet: „Die haben zwar wie versprochen zurückgerufen. Dann aber gemeint, ich soll lieber zahlen, weil mit jedem Einspruch wird es nur teurer. Dabei stand doch meiner Tochter auf dem gepflasterten eigenen Grundstück.“ Das planen Herr B. und seine Tochter nicht: Sie wollen die Anzeige abwarten und Einspruch einlegen. „Zur Not mit Hilfe eines Anwaltes.“