Arbeiterinnenstrand – Genderwahnsinn oder gute Idee?

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BILD: DFZ . Arbeiterinnenstrand
BILD: DFZ . Arbeiterinnenstrand

Sommerlochthema in Floridsdorf: An der Alten Donau gibt es einen „ArbeiterInnenstrand“. Frei nach dem Motto „gut gegendert ist halb gewonnen“ haben die Wiener Linien auch gleich die Bus-Station umbenannt. Nicht zur Freude aller.
Die Stadt Wien hat einen Teil des Bades 2015 öffentlich freigegeben und ArbeiterInnenstrand benannt. Bei den Wiener Linien meint man, nun nur der Stadt Wien zu folgen.
In diversen Facebook-Gruppen ging es heiß her: Die noch freundlichere Bürgermeinung: „An allen Ecken muss gespart werden, aber für solchen Blödsinn wird das Geld rausgeschmissen.“ Ein anderer User freut sich: „Ich muss zugeben SchwedInnenplatz klingt schon cool – das erinnert an einige Filme aus den 70ern.“ Fakt ist, für die Änderungen mussten zwei Haltestellentafeln, über 40 Haltestellenpläne und auch die roten Banddurchsagen in den Bussen der Linien 20a und 20b geändert werden. Gratis war das wohl nicht, allerdings meinen die Wiener Linien zur KRONE, dass die Kosten unter 100.- Euro liegen.
Nicht ausschließlich von der witzigen Seite sehen das die Bewohner der Arbeiterstrandbadstraße. Sie haben jetzt Angst, dass auch die Straßenbezeichnung gegendert wird.
Und dann? Pragerinnenstraße, Frauen- & Männerstiftgasse, Strebersdorferinnenstraße,
Leopoldauerinnenplatz …?