Eines der Themen im 21. Bezirk sind die Öffi-Verbindungen. Die Grünen sehen viel „ungenutztes Potential“ und wünschen sich mehrere neue Straßenbahnlinien, bessere Busquerungen und eine neue Schnellbahnstation.
„Unser Bezirk erlebte in den letzten Jahrzehnten ein großes Bevölkerungswachstum, aber keine einzige Straßenbahn-Neubaustrecke“, meint Bezirksrat Erwin Tóth (Grüne). Dabei sei die „Bim der Champion“.
Durch den Bevölkerungszuwachs stoßen einige Buslinien an ihre Kapazitätsgrenzen. Diese werden im „Floridsdorf von Morgen“, so Tóth, zu Straßenbahnlinien aufgewertet. Weiters werden komplett neue direkte Verbindungen geschaffen und Linien ins dicht verbaute Umland verlängert.
Einige der Grünen Ideen: Eine mögliche neue Linie 21 (über die Bessemer-straße, Angyalföld und Brünner Straße nach Stammersdorf) findet sich auch in Plänen der Stadt Wien. Der 25er könnte über die Jedleseer Straße bis zur Überfuhrstraße verlängert werden und teils den 34A ersetzen, die Linie 27 bis Langenzersdorf fahren. Der 31A wird zur Bimlinie 28 aufgewertet und über den Kagraner Platz bis Neuessling verlängert. Oder die Verlängerung des 31ers bis zur Hochfeldstraße.
„Außerdem könnte eine Lokalbahn a la Badner Bahn Wolkersdorf und Floridsdorf entlang der Brünner Straße verbinden. Und eine neue Schnellbahnstation Richard-Neutra-Gasse das Stadtentwicklungsgebiet Neu-Leopoldau anbinden und einen kürzeren Weg zu den hochrangigen Verkehrsmitteln schaffen.“
Tóth: „Es kamen Verbesserungen im Busnetz, jedoch minderten diese den Lärm und die Abgase des Autoverkehrs nur wenig. Floridsdorf benötigt endlich einen forcierten Öffi-Ausbau, der wirkliche Veränderungen mit sich bringt.“
-Hannes Neumayer