Aufmerksam und bestürzt hatte der Chef des Floridsdorfer Traditionsunternehmens Blumen Regina, Gerhard Petrides, zuletzt die TV-Berichte über die jüngste Hochwasserflut in NÖ und die Schicksale zahlreicher Betroffener verfolgt. „Als mich dann zufällig ein Bekannter auf ein junges Paar aus Judenau bei Tulln aufmerksam gemacht hat, das die Komplettrenovierung seines Hauses erst vor drei Monaten beendet hatte und sich jetzt plötzlich mit den Zerstörungen in Keller und Erdgeschoß des Hauses konfrontiert sah, war mir klar: Jetzt muss ich handeln!“, erzählt Petrides.
Er habe sich einfach selbst ans Steuer eines schweren Muldentransporters gesetzt, sei nach Judenau gefahren und habe dort für kostenlose Verladung und Abtransport samt Entsorgung des zerstörten Hab und Gutes nicht nur des jungen Paares sondern und auch anderer Ortsbewohner gesorgt. Diese hoffen jetzt, den erlittenen Schaden durch Versicherungsleistungen und Hilfen aus dem Katastrophenfond ausgleichen zu können. „Allein können wir das sicher nicht stemmen, vorerst gilt unser Dank aber Gerhard Petrides von Blumen Regina für seine tolle Unterstützung und natürlich den Helfern der Feuerwehr. Vielleicht haben auch wir einmal die Gelegenheit, die uns diesmal geleistete Hilfe in gleicher Form anderen in Not geratenen Menschen zu leisten“, verspricht Michael N. im Gespräch mit Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek, der von der Floridsdorfer Hilfe begeistert ist.