Bundesheer: Neue Stellungskommission in Stammersdorf

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Das zukünftige Stellungshaus für Stellungspflichtige aus Wien und Burgenland. Grafik: Palme.
Das zukünftige Stellungshaus für Stellungspflichtige aus Wien und Burgenland. Grafik: Palme.
Stein

In Stammersdorf wird in Zukunft die Stellungskommission für Wien und für das Burgenland verankert sein. Die bisherige Stellung wird von der Vorgartenstraße nach Stammersdorf verlegt. Damit werden stellungspflichtige Männer dort untersucht, wo auch die tiefere medizinische Analyse stattfindet. Damit ergeben sich organisatorische Synergien zwischen Stellungskommission und Militärspital. In der Van Swieten-Kaserne wird dazu ein Neubau auf 1.942 Quadratmetern mit einer Gesamtfläche von 4.314 Quadratmetern errichtet. Das neue Gebäude wird mit dem unmittelbar angrenzenden Sanitätszentrum Ost verbunden. Dieses Haus mit etwa 700 Quadratmetern wird speziell dafür adaptiert. Der Neubau wird mit einer Notstromversorgung ausgestattet sein. Im April ist Baustart, Ende 2023 der Bezug geplant.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner startete in der Van Swieten-Kaserne in Stammersdorf den Neubau für die Stellungskommission für Wien und für das Burgenland. Als nächster Schritt der Modernisierungsphase folgt der Neubau des Stellungshauses für angehende Soldaten aus Wien und dem Burgenland. Diese sollen ihre Stellung nicht nur nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen absolvieren, sondern diese Zeit auch in zeitgemäßer Infrastruktur, abgestimmt genau auf ihre Bedürfnisse, verbringen“, sagt Verteidigungsministerin Klaudia Tanner.

Neubau und Adaptierungen

Die bisherige Stellung wird von der Vorgartenstraße nach Stammersdorf verlegt. Damit werden stellungspflichtige Männer dort untersucht, wo auch die tiefere medizinische Analyse stattfindet. Damit ergeben sich organisatorische Synergien zwischen Stellungskommission und Militärspital. In der Van Swieten-Kaserne wird dazu ein Neubau auf 1.942 Quadratmetern mit einer Gesamtfläche von 4.314 Quadratmetern errichtet. Das neue Gebäude wird mit dem unmittelbar angrenzenden Sanitätszentrum Ost verbunden. Dieses Haus mit etwa 700 Quadratmetern wird speziell dafür adaptiert. Der Neubau wird mit einer Notstromversorgung ausgestattet sein.

Für die Stellungskommission werden – entsprechend der Bauordnung – 58 Parkplätze geschaffen, welche direkt von der Brünner Straße aus erreichbar sind. Das Projekt wurde vom Generalplaner Architektenbüro Palme aufgesetzt, die Baumaßnahmen durch eine Bau-Arbeitsgemeinschaft erbracht. Die Bauwerkskosten betragen etwa 14 Millionen Euro inklusive Umsatzsteuer.

v.l.n.r.: Wiener Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner, Heeresimmobiliendirektor Johannes Sailer, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landtagsabgeordneter Marcus Schober und Abgeordneter zum Nationalrat Friedrich Ofenauer. Bild: Bundesheer/Karlovits.
v.l.n.r.: Wiener Militärkommandant Brigadier Kurt Wagner, Heeresimmobiliendirektor Johannes Sailer, Verteidigungsministerin Klaudia Tanner, Landtagsabgeordneter Marcus Schober und Abgeordneter zum Nationalrat Friedrich Ofenauer. Bild: Bundesheer/Karlovits.

Zeitplan

Im Jahr 2017 begannen nach einem Wettbewerb die Planungen zum Neubau und zur Gebäudeadaptierung. 2018 wurde die Einreichplanung fertiggestellt, 2019 die baubehördliche Bewilligung erteilt, im November 2021 erfolgte die Vergabe an den Generalunternehmer Bau-Arbeitsgemeinschaft. Im April 2022 startet der Bau. Ende 2023 werden der Neubau und die Adaptierungen an den Bedarfsträger des Bundesheeres übergeben.

Tanner: „Die derzeitige Krise in Europa zwischen Ukraine und Russland zeigt auf, dass das Bundesheer auf die neuen Bedrohungen auszurichten und zu modernisieren ist. Und daher ist es wichtig, dass unsere Soldatinnen und Soldaten ihren Dienst in modernen Kasernen versehen können. Dazu läuft ein umfassendes Neubau- und Renovierungsprogramm im Bundesheer.“