Deponie Gerasdorf: Nächste Runde

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Deponie Gerasdorf. Dr. Johanna Schlederer und Obmann Michael Kolek übergeben Bgm. Alexander Vojta die Flugblätter der Bürgerinitiative. Bild: Stadtgemeinde Gerasdorf.
Deponie Gerasdorf. Dr. Johanna Schlederer und Obmann Michael Kolek übergeben Bgm. Alexander Vojta die Flugblätter der Bürgerinitiative. Bild: Stadtgemeinde Gerasdorf.
Stein

Das Projekt Bodenaushubdeponie in Gerasdorf bei Wien geht in die nächste Runde.

Nachdem die Projektwerber Ende des vergangenen Jahres das Projekt zurückgezogen hatten und der Genehmigungsbescheid vom Landesverwaltungsgericht aufgehoben wurde, ist eine neue Einreichung als gemeinsames Projekt “Huf-Kovanda“ bereits erfolgt. Nun gilt es die Zeit bis zur ersten mündlichen Verhandlung Mitte Mai für Gespräche zu nutzen.

Der Verein “Bürgerinitiative Lebenswertes Gerasdorf“ machte mit einem Flugblatt erneut auf die Themen “Hügeldeponie“, Betonmischwerk und Schwerverkehr aufmerksam. Bürgermeister Alexander Vojta: „Jetzt ist es Zeit für ernsthafte und seriöse Gespräche. Hier versammeln sich Bürger, die sich zu Recht Sorge um die Lebensqualität in Gerasdorf machen. Da unsere Stadt auch in den nächsten Jahren stetig wachsen wird, kann nicht gleichzeitig die Wohnqualität durch ein Megaprojekt in Mitleidenschaft gezogen werden.“

Bürgerinitiative-Obmann Michael Kolek: „Das Hauptthema ist die Verkehrsbelastung in Gerasdorf!“ Jetzt wurde auch ein Mediator engagiert, um die Gespräche mit den Projektwerbern aufzunehmen, mit dem Ziel einer alternativen Nutzung der Liegenschaft. Vojta abschließend: „Es ist im Sinne der Gerasdorfer Bevölkerung wichtig, jetzt zu einer Lösung zu kommen.“