Wie aus einem Hobby ein neuer Beruf werden kann? Robert Ebhart ist ein ausgezeichnetes Beispiel. Heute ist er in Floridsdorf als der Mann für die bewegten Bilder bekannt: in seinen Videos präsentiert er vor allem die kulturellen Highlights im Bezirk.
Ursprünglich war Ebhart in der Heimhilfe in der Betreuung psychisch Kranker tätig: „Zuerst habe ich eine Homepage ausprobiert. Den Leuten gefiel es und aus der Jedlersdorfer Rundschau ist letztlich dann TV21 entstanden.” Auch die Videoproduktion ist zufällig ‚passiert‘. Ebhart: „Michael Morgen hat mich gefragt, ob ich ein Video seiner CD-Präsentation machen könnte. Ich habe einfach mit dem Fotoapparat gefilmt und einen Beitrag gemacht. Das Feedback war toll.” Aus seiner Homepage wurde im Laufe der Jahre eine Mediathek des 21. Bezirks.
Und auch sein Einzugsgebiet hat sich radikal vergrößert: Aus Jedlersdorf wurde ganz Floridsdorf und schließlich kamen auch Bisamberg, Deutsch Wagram oder zuletzt Langenzersdorf hinzu – der 61-jährige Ebhart ist ständig auf Achse. Mittlerweile als Duo mit seiner Frau, was „sehr praktisch ist”. Pro Woche entstehen meist fünf Videobeiträge mit einer Länge von drei bis zehn Minuten. Ein Frage, die man als Journalist oft hört: Wie kommt man eigentlich zu den Geschichten? Ebhart: „Leute melden sich, erzählen etwas Interessantes, es kommen viele Einladungen.” Und die Lieblingsthemen? „Sehr liebe Geschichten gibt es immer im Marchfelderhof. Und ich mache gerne Beiträge über Jungunternehmer.”