Die Leserbriefe im April

1966
Stein

Unnötige Verkehrsschilder

Zu dem Bericht Halteverbot in der Angerer Strasse, wegen der Kosten vom Abbau bzw. ev. Neubau der Verbotstafeln. Es würde ein schwarzes Plastiksackerl darübergezogen vollkommen genügen.
Peter Beyer, Mail

Floridsdorfer Vorfahren gesucht

Meine Idee zu einer Vorfahren- und Nachkommensuche über die DFZ kann man schon als erfolgreich bezeichnen, denn wo wäre ich mit der Familiengeschichte
stehengeblieben, wenn diese Menschen sich nicht gemeldet hätten. Sogar aus Innsbruck kamen verwertbare Stammbaumdaten. Bilder und Buchbände wurden uns noch versprochen
und sind dem direkten Nachkommenkreis der Schöpfleuthner zuzuordnen. Mit diesen Informationen und wohl in dieser Qualität war nicht zu rechnen.
Gerne hätte ich mir noch gewünscht, dass sich Träger oder Nachkommen des Namens “Hager” gemeldet hätten, aber man kann nicht alles haben.
Der intensivste Kontakt zur Zeit besteht zu H. Q. aus Wien, der ohne Bezug zu den Namen zu haben sich enorm engagiert, zuarbeitet und unterstützt. Ich habe fast das Gefühl, als würden wir uns schon ewig kennen.
Vergessen möchte ich auch nicht das Bezirksmuseum 21 mit Frau Bacher und danke für diese Unterstützung.
Zum Schluss sagt die Hauptverantwortliche für meine Idee, meine 95jährige Schwiegermutter Auguste Krewet, geb. Hager, vielen, vielen Dank!
Eine schöne Zeit für alle “Floridsdorfer” wünscht Robert Streb.

Bezirksmuseum Floridsdorf

Heute war ich im Bezirksmuseum, als einziger Besucher. Es war, wie bei meinen letzten Besuchen, unangenehm. Der Gf. Museumsleiter Ulbricht hat mir das Fotographieren verboten.
Auf meine harmlose Frage, ob er sich geniere für den Zustand, meinte er, es (das Museum) sei SEIN geistiges Eigentum!

Mein geistiges Eigentum, die Fotos bei denen ich als Bildautor gelte, möchte ich im Gegenzug schützen und verbiete die Veröffentlichung. Dass dies auf Unverständnis gestossen ist hat mich verwundert.
Zu der bisherigen „guten“ Arbeit:
– Der Donauraum ist geschlossen, nicht zugänglich.
– Ein Teil des hinteren Raumes, mit den bisherigen Bezirksvorstehern, ist dezimiert, und teilweise abgetrennt.
– In der Vitrine mit der österreicheischen Staatsmeisterin im Eiskunstlauf fehlen deren Eislaufschuhe und historische „Schraubendampfer“. Beides Leihgaben von mir.
– Eine komplette Vitrinenzeile in diesem Raum wurde, ersatzlos, entfernt. Die Hälfte des Raumes hat Baustellencharakter. Läßt sich fortsetzen.
Ihre Einstellung zu der bisherigen „guten“ Arbeit bitte ich Sie zu überdenken.
Dass der Museumsbetrieb zum politischen Zankapfel mutiert ist, bedauere ich zutiefst. Die derzeitigen Zustände erfordern eine unpolitische, sachliche, fachliche und kompetente Lösung.
Mit freundlichen Grüßen,
Herbert Kreuzer

Verweis mit meinen Hunden

Heute bin ich vom, seit 1.März 2016 neuen, Pächter des Wasserpark Stüberls (TC Vienna 2013, Sportzentrum im Wasserpark, Am Hubertusdamm 3, A-1210 Wien) am Betreten der Kantine gehindert worden. Ich wollte mit meinen drei Yorkshire Terriern angeleint einen Kaffee trinken. Er sagte zu mir, mit den Hunden darf ich nicht hinein. Dann sind ein paar unschöne Worte gefallen – darauf habe ich einen Platzverweis bekommen. Unglaublich diese Anmaßung des jungen Pächters. Ich bin dort bei den vorherigen Pächtern immer gerne auf ein Tratscherl auch in Begleitung der Hunde hingegangen.
Franz Picher, 1210 Wien