Die Leserbriefe im Mai

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Übergang beim C21 / Pragerstraße
(DFZ 1/2016)
Fast zwei Jahre versuche ich, teils mit der Bezirksleitung 21., teils mit der Gemeinde Langenzersdorf, eine Lösung zu erarbeiten, um Unheil abzuwenden. Es handelt sich um den Übergang von der Dirnelwiese Klosterneuburger Straße über die Pragerstraße zu den Bushaltestellen und zum C21! Dieser Übergang ist, egal zu welcher Jahreszeit, für ALLE Benutzer sehr gefährlich. Noch dazu wo es knapp vorher einen Kreisverkehr gibt und alle PKWs, welche diesen verlassen, aufs Gas steigen! Besonders in den Stunden wo Schulkinder diese gefährliche Stelle frequentieren müssen! Abgesehen davon, gibt es bei beiden Post ÖBB Haltestellen keine Wartehäuschen zum Unterstellen! Erschwerend kommt noch dazu, dass diese Sache ein
Politikum wurde. Floridsdorf sagt: ja, wenn Langenzersdorf in seinem “ Hoheitsgebiet “ etwas unternimmt, dann machen auch wir was und in Langenzersdorf wird nun zu einer Unterschriftenaktion aufgerufen, um die Gemeinde zu einer Tätigkeit zu drängen! Ich hoffe inständigst, dass es nicht erst zu einem nicht wieder gutzumachenden Unglück kommen muss, um parteipolitische Überlegungen vor menschliche zu stellen!
Dieter Wiesinger, 1210 Wien

Donauinsel: illegale Zeltlager
(DFZ 2/2016)
Es steht außer Frage, dass Zeltlager im öffentlichen Raum zu Spannungen führen. Jedoch sind sie nur der sichtbare Teil einer inkompetenten Sozialverwaltung der Bezirksvorstehung. Der Bezirk hat es trotz seiner Größe verabsäumt, Einrichtungen zur sozialen Intervention zu etablieren. Viele Bereiche wurden ignoriert oder bagatellisiert (Wohnungslosigkeit, Drogenhandel, etc.) und somit zu einer unangenehmen Größe potenziert. Es stellt sich die Frage, wann wird die Verwaltung, mit einer dem Bezirk verantwortlichen Einrichtung, aktiv?
Katzinger Wolfgang, 1210 Wien

Streit um Bezirksmuseum
(DFZ 2/2016)
Stellungnahmen des Ex-Leiters Robert Ulbricht zu Vorwürfen:
– die angeblich „verschwundenen“ Leihobjekte von Herrn Kreuzer finden sich an prominenter Stelle in der Sonderausstellung wieder – siehe Bild vom Eröffnungstag.
Zum „Mitarbeiterschwund“ laut BV Georg Papai: 2010 (als ich zum Museum kam) gab es 11 MitarbeiterInnen, 2015: 14 MitarbeiterInnen.
Auch die anderen erhobenen Vorwürfe lassen sich ähnlich leicht wie die obigen herausgegriffenen entkräften.

c: Ulbricht
c: Ulbricht

Freundliche Grüße, Robert Ulbricht

Parkplätze Kinzerplatz

Vor kurzem wurden rund um den Kinzerplatz die Bodenmarkierungen neu gemacht. Seitdem verteilt die Polizei fleissig Strafmandate mit dem Verweis auf mangelnde Restbreite der Fahrbahn – und zwar genau dort, wo bis dahin das Parken Jahrzehnte problemlos möglich war. In einer Gegend, wo Parkmöglichkeiten aufgrund der rasanten Bautätigkeit immer rarer werden, Parkplätze zu vernichten und dann Strafmandate verteilen, ist ein echt starkes Stück der Bezirksvertretung.
Stefan Köstenbauer, 1210 Wien

Floridsdorfer Bad
(DFZ 2/2016)
An den sogenannten „Schließtagen“ an Wochenenden ist nur die Schwimmhalle nicht benutzbar. Sauna und TSA – Verein haben normal geöffnet. Das Floridsdorfer Bad ist das einzige Hallenbad mit einem 25-Meter- Becken und großer, 250 – 300 Personen fassender Schwimmhalle und einer Zusehertribüne mit 324 Sitzplätzen. Es finden Kurzbahn-Meisterschaften, Behindertenschwimmen, Synchronschwimmmeisterschaften und Wasserballturniere (Kinder-u. Jugendliche) mit nationaler und internationaler Beteiligung statt. Um dies zu ermöglichen wurde in den letzten Jahren viel investiert – Wettkampfleinen, elektronische Zeitnehmung, Anzeigetafel, Computerleitungen, Sprechanlage, Kampfrichterausstattung,… u.s.w.
Auch blockieren wochentags tagsüber keineswegs Schulklassen den öffentlichen Betrieb, da 2 bis 3 „kinderfreie“ Bahnen für Private reserviert sind. Schüler sind auch Badegäste, Bundesschulen wie Gymnasien und BAKIP zahlen Eintritt bzw. haben eine Jahreskarte .
Vereine, die nachmittags trainieren, schwimmen in 1 bis 2 gemieteten Bahnen und kommen mit privaten Schwimmern nicht in Berührung. Glücklicherweise gibt es noch viele Kinder und Jugendliche, die sich für den Wassersport interessieren und diesen auch ausüben. Und das sollten wir ihnen auch ermöglichen.
Christian Plachy, 1210 Wien

Straßenbahn Hossplatz
(DFZ 2/2016)
Die Straßenbahnen der Linie 25 und 26 haben hier eine Doppelhaltestelle. Normalerweise fährt die Straßenbahn bis zum Beginn der Haltestelle vor. Ich benütze die Straßenbahn regelmäßig und bis jetzt ist es einmal vorgekommen, dass die Straßenbahn am Ende der Station stehen geblieben ist. Das Wartehaus steht somit an der richtigen Stelle, was allerdings überhaupt nicht stimmt, ist der Standort der Anzeigetafel für die Abfahrtszeiten. Ich nehme aber an, dass diese Versetzung eine Kostenfrage ist und das Umsetzen noch längere Zeit in Anspruch nehmen wird.
E. Dworzak, 1210 Wien

Ich wohne in der Nähe des Hossplatzes und fahre sehr oft und viel mit der Straßenbahn. Seit diese Station umgebaut wurde, bleibt die Straßenbahn nicht mehr im Bildvordergrund sondern hinten stehen, dort wo jetzt auch das Wartehäuschen steht. Außer es kommen zwei hintereinander, was aber eher selten der Fall ist. Ich würde mich durchaus freuen, wenn es anders wär, weil ich sie leichter erwischen würde, wenn sie wie in eurem Artikel beschrieben vorne stehenbleiben würde 😉
Elisabeth Ondracek, 1210 Wien

Sitzbänke Werndlgasse
(DFZ 2/2016)
Wir haben vor ein paar Jahren auch solche Bänke hingestellt bekommen. Mit der Folge: nächtliches Zusammentreffen von Jugendlichen = entweder im Sommer die Fenster schließen, weil sonst an Schlaf nicht zu denken ist, oder Dauereinsatz der Polizei. Ich wünschte wir hätten KEINE Bänke. Unter Tags werden sie sowieso so gut wie gar nicht benutzt.
Doris Mitterhuemer, Facebook
Schlingermarkt neu (DFZ 2/2016)
Aus unserer Sicht und der vieler Standler bringen diese seit Jahren durchgeführten teuren Musikveranstaltungen am Markt zu wenig als dass man sie fortsetzen sollte (noch dazu wo die Gelder dafür direkt aus dem Bezirks-Marktbudget stammen). Für uns, den Markt-Fanclub, sind die Marktstandler und ihre Produkte die Stars. Diese gehören anständig beworben – in einem Gesamtkonzept. Denn die Standler haben als Einzelne nicht das nötige Werbebudget.
Jedes längere Zuwarten auf Maßnahmen ist aus unserer Sicht eine
fahrlässige Gefährdung des Marktes. Der Erhalt des Marktes & seiner Kultur ist uns und unseren tausenden Fans des Marktes ein innigstes Anliegen – falls wir es für notwendig erachten, gehen wir erneut in größerem Umfang damit an die Öffentlichkeit – bis die unverzüglich notwendigen Belebungsmaßnahmen für den Markt umgesetzt werden.
Ernst Gruber, Obmann Verein Neue Medien öffnen Märkte

Verkehr im Bezirkszentrum
(DFZ 2/2016)
Ich bin ebenso der Meinung, dass der Durchzugsverkehr Am Spitz nicht sein muss, wenn es vernünftige Um- und Ableitungen gibt. (Blöderweise ist tatsächlich die beste Umfahrung mautpflichtig).
Doch mutwillig und eher sinnlos Parkplätze zu vernichten, das ist von manchen Parteien zu kurz gedacht. Gerade bei einem Flächenbezirk wie unserem, wurde das Auto letztlich unverzichtbar.
Willi Brandt, 1210 Wien.