Donaufelder Kreuz kehrt an seinen Ursprungsstandort zurück

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Donaufelder Kreuz an seinen Ursprungsstandort zurück. BILD: BV21.
Donaufelder Kreuz an seinen Ursprungsstandort zurück. BILD: BV21.
Stein

Letztes Wochenende wurde ein Stück Floridsdorfer Bezirksgeschichte geschrieben. Am ehemaligen Gelände des Donaufelder Friedhofs, welcher von 1881 – 1903 bestand hatte, ist bis zum Jahr 1923 das Friedhofskreuz gestanden. 1923 wurde auf dem ehemaligen Friedhofsgelände ein öffentlicher Park errichtet. Ab diesem Jahr bis heuer beherbergte der Orden der „Karmeliterinnen vom Göttlichen Herzen Jesu“ das Donaufelder Friedhofskreuz in seinem Klosterhof in der Töllergasse.

Im Jahre 1955 wurde der Donaufelder Park auf Hans-Hirsch-Park unbenannt. Diesen Namen trägt die öffentliche Parkanlage bis heute. Der Klosterhof in der Töllergasse wurde von den Ordensschwestern verkauft und somit musste eine neue Örtlichkeit für das geschichtsträchtige Friedhofskreuz der ehemaligen Gemeinde Donaufeld gefunden werden. Mit Unterstützung der Bezirksvorstehung Floridsdorf, der Kulturabteilung der Stadt Wien, des Bezirksmuseums Floridsdorf, der Bauunternehmung Held und Francke, der Pfarre Herz Jesu und privaten Sponsoren wurde es ermöglicht, dass das ehemalige Friedhofskreuz zu seinem angestammten Areal zurückkehren konnte und wieder errichtet wurde. Somit wird das ehemalige Friedhofskreuz jetzt im Hans-Hirsch-Park für Besucherinnen und Besucher wieder sichtbar sein.

Der Museumsdirektor des Bezirksmuseums Floridsdorf, Bezirksrat Ferdinand Lesmeister, bedankt sich bei allen, die es ermöglicht haben, dass dieses Stück Floridsdorfer Bezirksgeschichte auch für die nächsten Generationen in der öffentlichen Parkanlage in der Töllergasse zugänglich und sichtbar gemacht wurde.