Donaufelderstraße & B3: Besserung für Stau-Kreuzung?

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BILD: DFZ
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Stein

Viel befahren war die Kreuzung Donaufelderstraße mit der B3 (Angyalföldstraße) immer schon, doch die letzten Monate entwickelt sich der Schnittpunkt zu einer wahren Problemkreuzung. Die DFZ hat einen Lokalaugenschein gemacht.
Bei der letzten Bezirksvertretungssitzung hat die FPÖ einen Antrag eingebracht, um für eine Beschleunigung an dieser Kreuzung zu sorgen. In der Verkehrskommission wird man das in den kommenden Wochen unter Beiziehung von Experten prüfen. Die Floridsdorfer Zeitung hatte mit Bezirksvorsteher-Stellvertreter Karl Mareda (FPÖ) einen Lokalaugenschein. Keinen unfairen zur morgendlichen Stoßzeit oder um Mitternacht: Sondern, Freitag, 12.15h.
Was zuerst auffällt: Auf die derzeitige mehrwöchige Baustelle bei der Hoferzufahrt wird ganz offenbar überhaupt nicht Rücksicht genommen. Wer zum Beispiel auf der Donaufelderstraße vom 22. Bezirk kommt, muss oft komplett unnotwendig auf das Rechtsabbiegen warten. Baustellenmanagement: Eindeutig ungenügend!
Auf der in beide Richtungen einspurigen B3 bilden sich selbst zu dieser Zeit rasch lange Kolonnen bis zur Schichtvilla oder fast zum Donauzentrum. Kommen auf der Donaufelderstraße Straßenbahnen (die bevorrangt werden), schaffen es bei einer Grünphase ganze sechs Autos auf der B3 über die Kreuzung. Mareda: „Zu Stoßzeiten muss man gut und gerne acht Ampelperioden abwarten.“
Will man nicht den öffentlichen Verkehr benachrangen, wird eine Lösung schwierig. Allerdings mehr als dringlich: Denn spätestens 2018 beginnt die Bebauung des Donaufelds mit circa 6.500 Wohnungen für 15.000 Menschen. Eine Bim fährt dann durch die Nordmanngasse. Neue Bewohner auf den Schichtgründen und in Leopoldau kommen dazu. Ohne effizientem Verkehrsleitsystem droht dem Donaufeld der Verkehrskollaps.