Am kommenden Samstag empfängt der Floridsdorfer Athletiksport-Club in der 26. Runde der 2. Liga den SKU Ertl Glas Amstetten. Anpfiff der Partie in der Hopfengasse ist um 14:30 Uhr. Mit zwei Siegen im Gepäck und gestärktem Selbstvertrauen wollen die Blau-Weißen zum ersten Mal in dieser Saison den dritten Erfolg in Serie feiern.
Die Formkurve des FAC Wien zeigt deutlich nach oben: Am Freitag besiegte die Mannschaft von Cheftrainer Mitja Mörec den SK Rapid II zuhause mit 2:0. Nur rund 67 Stunden später folgte am Ostermontag der nächste Coup: Ein 1:0-Auswärtserfolg beim Tabellensechsten Schwarz-Weiß Bregenz, bei dem Angreifer Anthony Schmid den entscheidenden Treffer erzielte. Es war für die Blau-Weißen der erste Doppelsieg in der laufenden Spielzeit.
„Ich glaube, das Wochenende war genau das, was die Mannschaft gebraucht hat“, analysiert Cheftrainer Mitja Mörec. „Wir haben auch zuvor immer wieder gut performt, aber die Ergebnisse haben leider nicht gepasst. Jetzt zwei Siege hintereinander – man sieht, wie sehr das die Mannschaft zusammenschweißt. Ich hoffe, dass wir diesen Schwung mitnehmen können. Wir haben noch fünf Endspiele vor uns und wenn wir in diesen Spielen so auftreten wie zuletzt, werden wir unser Ziel erreichen.“
Vor dem Heimspiel gegen Amstetten rangiert der FAC mit 28 Punkten auf Platz 12 der Tabelle – drei Zähler vor der Abstiegszone. Der kommende Gegner aus dem Mostviertel liegt mit 33 Punkten auf Rang neun und damit fünf Zähler vor den Floridsdorfern. Mit einem Heimsieg könnte der FAC den Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld herstellen und sich weiter von den unteren Rängen absetzen.
Das Hinspiel in Amstetten ging knapp mit 1:2 verloren. Auch in der Vergangenheit tat sich der FAC schwer gegen die Niederösterreicher. Der letzte Sieg gelang im Jahr 2021, als man sich zuhause mit 3:0 durchsetzen konnte.
„Die Historie zeigt, dass es nie ein leichter Gegner für uns war“, erklärt Mörec. „Aber am Samstag ist ein neues Spiel und da wollen wir diese Serie endlich brechen. Mit dem Rückenwind aus den letzten beiden Partien und dem gewonnenen Selbstvertrauen ist alles möglich. Wenn wir uns so präsentieren wie am vergangenen Wochenende, bin ich optimistisch.“
Trotz einer längeren Durststrecke von neun sieglosen Spielen überraschte Amstetten in der letzten Runde mit einem 3:2-Erfolg gegen Tabellenführer Admira Wacker. Für FAC-Cheftrainer Mitja Mörec kein Grund zur Unterschätzung: „Auch wenn ihre Ergebnisse oft nicht gestimmt haben, hat Amstetten in vielen Spielen gut agiert. Das haben wir in unseren Analysen klar gesehen. Ähnlich wie bei uns fehlten oft nur die positiven Resultate. Der Sieg gegen die Admira wird ihnen ordentlich Selbstvertrauen geben. Wir müssen voll konzentriert sein, unser Spiel durchziehen und uns dann wieder belohnen.“
Wer in der Hopfengasse das Spiel am Samstag für sich entscheiden wird, zeigt sich um 14:30 Uhr. Die Partie ist live im Stream auf Laola1 zu sehen.