Fix: Busanbindung für Schichtgründe

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Die Schichtgründe bekommen einen Bus. Bild: DFZ.
Die Schichtgründe bekommen einen Bus. Bild: DFZ.

Die vorletzte Sitzung der Bezirksvertretung Floridsdorf 2022 fand am 9. November statt. Hier unser Überblick.

Heftig gestritten wurde um einen FPÖ-Antrag: Nach der kurzen Testphase mit der Durchfahrtssperre am Senderparkplatz in Stammersdorf wollte die FPÖ noch bevor die Regelung ab März wieder gilt beraten, ob es nicht eine bauliche Lösung braucht, wie Poller oder Schranken: „Denn so ist das ein Schildbürgerstreich“, so Klubobmann Karl Mareda. Alle Parteien waren für Beratungen in der Verkehrskommission. Doch die SPÖ hat das mit ihrer (an diesem Tag) absoluten Mehrheit abgelehnt. Warum, erklärt Josef Fischer (SPÖ): „Schranken oder Poller wollen wir derzeit nicht. Wir wollen es ab 1. März mit einem höheren Überwachungsdruck und Informationen probieren.“

– Die ÖVP wünscht sich einen zusätzlichen Zebrastreifen im Bereich Baumergasse und Frauenstiftgasse. In der Verkehrskommission werden nun gleich Verbesserungen für den ganzen Kreuzungsbereich bis zur Brünner Straße beraten.
– Ein baulich getrennter Radweg vom Bahnhof Strebersdorf auf der Scheydgasse bis zur Autokaderstraße wird in einer Richtung noch heuer errichtet, auf der anderen Seite, nach Abschluss einer geplanten Großbaustelle, 2023. Ebenso 2023 folgt ein Radweg auf der Scheydgasse bis zur Lohnergasse. Die Radverbindung auf der Autokaderstraße zum Marchfeldkanal wird noch geplant.
– Das Amtshaus wird heuer aus Energiespargründen nicht weihnachtlich beleuchtet. Der Christbaum vor dem Amtshaus schon, aber kürzere Zeit als in den letzten Jahren.

– Die Rechtsanwaltkammer hat die unentgeltlichen Auskunftstermine im Amtshaus ausgesetzt, weil das Justizministerium die Tarife nicht anpasst. In Floridsdorf sind diese Termine wienweit am meisten nachgefagt.
– Die Linienführung des 33A soll verbessert werden, fordern Grüne wie SPÖ mit eigenen Anträgen.
– 2023 soll es endlich eine Busverbindung für die Schicht-Gründe geben. Ob das ein eigener neuer Bus oder eine geänderte aktuelle Buslinie wird, ist noch in Diskussion mit den Wiener Linien. Im Budget ist der Bus schon fixiert. Ein Umkehrplatz wird bei der Hassingergasse errichtet.

– Die FPÖ wollte wissen, wie hoch der Energiebedarf für das Kunstprojekt Kwirki Am Spitz ist: Antwort: Etwa 2,49 Euro/Monat.
– Die Bäume in der Siegfriedgasse wurden aufgrund der Witterung erst im Herbst gesetzt. Dafür gibt es fünf Parkplätze weniger. Die Baumscheiben haben 40.000 Euro gekostet, die Errichtung der Bäume 53.600 €, ergab ein FPÖ-Antrag.
– Mit dem Klub+Wohnzimmer (Jedlersdorfer Straße 99/19) gibt es ein neues Pensionisten-Angebot. Neben verlängerten Öffnungszeiten und einem buntem Klubprogramm gibt es Verpflegung zum kleinen Preis. Zur täglichen Nachmittagsjause mit gratis Mehlspeise oder Mürb-Gebäck bekommen alle Besucher auch ganztägig und kostenfrei frischen Tee oder Kaffee serviert. Auch kleine Speisen und Snacks werden zum besonders günstigen Klubtarif angeboten.

– Das Team HC Strache wollte eine Resolution „zur Verhinderung sogenannter Supergrätzel“ beschließen (Supergrätzel ist ein Gebiet, das verkehrsberuhigt, grüner und kühler sein soll). In der Diskussion gab es großteils Unverständnis und Kopfschütteln über die Resolution, die abgelehnt wurde.
– Zu einem ÖVP-Antrag bezüglich mehr Sitzangebot im öffentlichen Raum erklärte Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ), dass das Projekt ‘50 Bänke’ auch 2023 fortgesetzt wird. Vorschläge können schon gemacht werden.
– Der Hedwig-Lehnert-Hof soll laut Stadträtin Gaal im zweiten Quartal 2023 saniert werden, sofern es keine Einsprüche gibt. Die Planungen laufen bereits, ist das Ergebnis einer FPÖ-Anfrage.

– Die Grünen wünschen sich mehr Sitzbänke am Rendezvousberg und am Herrenholz. Nach Beratungen wurde das abgelehnt, weil die meisten Grundstücke den Winzern gehören und kein geeigneter Platz zu finden ist.
– In der Weilandgasse in Stammersdorf wird auch der letzte Abschnitt Richtung Stammersdorfer Straße zur Einbahn gemacht. Auch ‘In den goldenen Erden’ wird aufgrund von Anrainerbeschwerden nach mehreren schweren Unfällen zur Einbahn.
– Am Spitzweg: werden 2023 neue Versickerungsflächen um rund 200.000 Euro geschaffen.
– Zu einem FPÖ-Antrag bezüglich Rattenplage am Kinderspielplatz Joseph-Samuel- Bloch-Park berichtete Papai, dass die zuständige Behörde bereits zweimal Rattengift ausgebracht hat, um das Problem zu lösen. -H.N.