Gesunde Ernährung war Ihnen schon immer wichtig? Sie wollen wissen, woher Ihre Lebensmittel kommen, wie sie angebaut und gemacht werden? Am besten soll es regional und saisonal sein. Auch in Floridsdorf kann Ihnen jetzt geholfen werden: Vor wenigen Wochen wurde auf der Prager Straße eine FoodCoop gegründet!
Die FoodCoop löst ein entscheidendes Problem: Unzählige Bauern rund um Wien abzuklappern ist aufwendig und zeitintensiv. In einer Lebensmittelkooperative schließen sich Menschen zusammen, die selbstorganisiert biologische Produkte direkt von lokalen Bauernhöfen, Gärtnereien, Imkereien etc. beziehen. Historischer Vorläufer sind die Konsumgenossenschaften des neunzehnten Jahrhunderts.
Jeder übernimmt dabei eine bestimmte Aufgabe: Von der Buchhaltung über Abholdienst, Waren sortieren, Protokoll schreiben, Finanzen erledigen, Lager sauber halten, IT oder Kommunikation bis zur Betreuung einzelner Produzenten. Gemeinsam wird bei heimischen Bauern eingekauft.
FoodCoop: Darum geht’s
Zu wissen, woher die Lebensmitel kommen und wie sie produziert werden ist ein Qualitätsmerkmal. Kurze Lieferwege und weniger Verpackungsmaterial schonen die Umwelt. „Wir sind ein bunter Haufen engagierter Menschen und kaufen als FoodCoop bei heimischen Bauern ein. Uns ist Ernährung, Gesundheit, Genuss, Vielfalt und Fairness wichtig. Wir wollen auch nicht immer nur die gleichen zwei Sorten Äpfel oder Paradeiser aus dem Supermarkt essen“, erklärt Daniela Soykan von der FoodCoop Floridsdorf. Die Floridsdorfer haben sich erst Ende 2016 zusammengetan, sind noch eine überschaubare Gruppe, die aber ständig wächst. Für einen Mitgliedsbeitrag von monatlich 18€ pro Familie können sie gemütlich von zuhause online bestellen. Anschließend kann die Lieferung im Lager beim Floridsdorfer Spitz zu jeder Zeit (auch abends oder nachts) abgeholt werden. Gezahlt wird, indem man vorher ein Guthaben auflädt. Einmal im Monat gibt es ein Treffen, um alles Wichtige persönlich zu besprechen. Wer neugierig geworden ist, Kontakt: floridsdorf@foodcoops.at – Tag der offenen Tür: 19. Mai, 14 – 18 Uhr, Prager Strasse 13.
