Wahlkampfauftakt der Wiener FPÖ für die Gemeinderats- & Bezirksvertretungswahl am 27. April war gestern in Floridsdsorf, am Pius-Pasch-Platz. Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp hofft auf ein „blaues Wunder“, Bundesparteiobmann Herbert Kickl auf einen „Denkzettel für diese Verlierer-Ampel aus ÖVP, SPÖ und NEOS.“ Karl Mareda wurde als FPÖ-Bezirksvorsteherkandidat präsentiert.
Kulinarisch wird man im Wahlkampf derzeit im 21. Bezirk mit ,Vollpension‘ versorgt. Frühmorgens verteilte die SPÖ gestern am Bahnhof Kipferl und ab 16.30 Uhr gab es wenige Meter weiter bei der FPÖ Würstel & Co.. Nepp und Kickl schossen sich bei ihren Reden besonders auf die SPÖ und Bürgermeister Michael Ludwig ein: Nepp „wird dieser bladen SPÖ so richtig die Luft auslassen“, meinte etwa Kickl, der sich nur als Vorredner bezeichnete. ÖVP-Chef Karl Mahrer – „ohnehin nur ein politischer Zwerg“ – soll gleich noch „um einen Kopf kürzer gemacht“ werden. Inhaltlich setzt man vor allem auf das Thema Sicherheit.
Unter SPÖ-Bürgermeister Ludwig würde in Wien alles schieflaufen, was nur schieflaufen könne, kritisierte Kickl und brachte als Beispiele das Sicherheitschaos, dass sich immer mehr Menschen in ihrem eigenen Grätzl fremd fühlen würden und viele Eltern die Erfahrung machen müssten, dass ihr Kind das letzte deutschsprechende in der Schulklasse sei.

„Die SPÖ pumpt jährlich 700 Millionen Euro Mindestsicherung in integrationsunwillige Fremde – während unsere eigenen Leute unter der Teuerung leiden. Auch der islamistische Attentäter von 2020 lebte in einer vom Steuerzahler finanzierten Gemeindewohnung. Kein Platz für radikalen Islam – kein Steuergeld für Integrationsverweigerer“, sagte Nepp.