Franklinpromenade wird neu gestaltet

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Prokuristin Gudrun Höfner von itworks und BV Georg Papai mit Jugendlichen in der Franklinstraße. Bild: BV21.
Prokuristin Gudrun Höfner von itworks und BV Georg Papai mit Jugendlichen in der Franklinstraße. Bild: BV21.
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Wenn in der Politik über Arbeitsplätze gesprochen wird, geht es meist um Statistiken und Prognosen. In Floridsdorf wird nun ein innovativer Weg eingeschlagen: Bei der Neugestaltung der Franklinstraße werden erstmals Mittel aus dem Bezirksbudget bereitgestellt, um konkrete Maßnahmen für arbeitssuchende Jugendliche im Alter zwischen 18 und 25 Jahren zu setzen.

Anfang Mai bis Ende November werden Jugendliche mithelfen, in der Franklinstraße attraktive Aufenthaltsmöglichkeiten und zusammenhängende Wegestrukturen zu schaffen. Die ‘Franklinpromenade’ ist eine belebte Zone gleich hinter dem Bahnhof Floridsdorf inmitten von Bildungseinrichtungen, medizinischen Standorten, Hallenbad und öffentlichem Verkehr. Durch die Arbeit der Jugendlichen und zusätzlichen Elementen wie Begrünung und Sitzgelegenheiten entsteht ein Umfeld für mehr soziales Miteinander im öffentlichen Raum. Durchgeführt wird das Projekt von greenlab im Auftrag des AMS Wien.

„Ich bin stolz darauf, dass sich die Bezirksvertretung für dieses Projekt ausgesprochen hat“, sagt Bezirksvorsteher Georg Papai. „Die Jugendlichen können hier Teamwork und praktische Fertigkeiten für ihre berufliche Zukunft erlernen.“

Kernelement ist das handwerkliche Arbeiten in konkreten Projekten der Landschaftsarchitektur und der Stadtplanung. Ziel ist es, die Teilnehmer stufenweise an den Ausbildungs- und Arbeitsmarkt heranzuführen und jungen Menschen Zukunftsperspektiven zu bieten. Mit Hilfe von Arbeitsanleitern werden eigenverantwortliches Arbeiten und soziale Kompetenz gefestigt. So sollen mit dem Projekt ‘Franklinpromenade’ zwei positive Aspekte erzielt werden: Mehr Aufenthaltsqualität in dem ohnehin schon verkehrsfreien Bereich. Und den Jugendlichen soll der Einstieg ins Berufsleben erleichtert werden. Kosten des Projektes: 300.000 Euro. -HANNES NEUMAYER