Gebetsgarten: Neuer Vandalenakt am Marchfeldkanal

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Vandalenakt am Gebetsgarten am Marchfeldkanal im September 2025. Bild: zVg.
Vandalenakt am Gebetsgarten am Marchfeldkanal im September 2025. Bild: zVg.

Der Gebetsgarten am Marchfeldkanal in Jedlersdorf wurde Samstagnacht neuerlich Opfer eines gemeinen Vandalenaktes: Die Jesustatue wurde besprüht, andere Figuren, wie die Marienstatue und Tafeln beschmiert.

Der Gebetsgarten Floridsdorf wird regelmäßig von Menschen aus ganz Floridsdorf genutzt und ist ein Platz der Andacht und des Feierns von religiösen Festen. Der Vandalenakt muss von Freitag auf Samstag in der nacht passiert sein, berichten Anrainer. Die Polizei war Samstagfrüh vor Ort. Bereits 2023 waren den Figuren sogar die Köpfe abgehackt worden. Diesmal wurden die Köpfe der Marienstatue sowie der Jesusfigur am Kreuz mit schwarzer Farbe besprüht. Mit rotem Stift wurden zudem englische Parolen darauf gekritzelt. Außerdem wurden den Figuren beschriebene Post-its in die Hände gelegt.

Die ÖVP Floridsdorf verurteilt dies auf das Schärfste und spricht sich klar gegen jegliche Form von Gewalt- und Hassverbrechen – wie in diesem Fall – aus. „Die erneuten Gewaltakte gegen Gebetsfiguren und Kruzifixe zeigen, wie tief offenbar der Hass gegen friedliche Plätze des Glaubens bei manchen Menschen in Floridsdorf sitzt. Solche Taten dürfen in unserem Bezirk nicht toleriert werden“, sagt ÖVP-Bezirksrat Alexander Jansa. „Als ÖVP Floridsdorf werden wir diesen Vorfall thematisieren. Wir werden solche Hassverbrechen nicht unbeachtet lassen. Auch als Bezirk müssen wir klar dagegen vorgehen“, schließt ÖVP-Floridsdorf-Klubobfrau Victoria Mayer.