Im Zuge der 23. Runde der ADMIRAL 2. Liga gastiert der FAC beim SV Licht-Loidl Lafnitz in der Steiermark. Dort wollen die Blau-Weißen wichtige Punkte sammeln.
Der Floridsdorfer Athletiksport-Club trifft am kommenden Freitag im Rahmen der 23. Runde der ADMIRAL 2. Liga auswärts auf den SV Licht-Loidl Lafnitz. Die Ausgangslage ist klar: Der FAC liegt aktuell mit zehn Punkten Vorsprung auf Lafnitz auf Rang 13, hat jedoch nur einen Punkt Polster auf die Abstiegsplätze. Das Duell gegen das Tabellenschlusslicht aus der Steiermark ist daher ein echtes Sechs-Punkte-Spiel. Auch die Gastgeber stehen unter Druck: Mit nur elf Punkten benötigen die Lafnitzer dringend ein Erfolgserlebnis, um ihre Chance auf den Klassenerhalt zu wahren.
Trotz der bitteren Niederlage des FAC gegen die Admira Wacker in der Vorwoche, bei der ein Abwehrfehler in der Nachspielzeit einen Punkt kostete, zeigte sich der FAC Wien in starker Verfassung. Cheftrainer Mitja Mörec zog aus dem Spiel daher auch Positives: „Aus der Partie können wir definitiv viele positive Aspekte mitnehmen. Die Jungs haben sehr wenige Fehler gemacht und unseren Matchplan nahezu perfekt umgesetzt. Umso ärgerlicher ist es, dass wir uns für diese starke Leistung nicht mit zumindest einem Punkt belohnt haben. Jetzt gilt es, genau diese positiven Elemente mitzunehmen, gleichzeitig weiter an unserer Defensivarbeit direkt vor dem eigenen Tor zu feilen und vor dem gegnerischen Tor konsequenter zu werden. Wenn wir in den kommenden Runden mit dieser Einstellung und Intensität auftreten, bin ich überzeugt davon, dass wir uns schon bald für unseren Einsatz und die harte Arbeit belohnen werden.“
Statistisch betrachtet liegt der SV Lafnitz dem FAC gut: Vier der letzten fünf Begegnungen entschieden die Floridsdorfer für sich. Darunter auch das Hinspiel in der aktuellen Saison. Beim 3:1-Heimerfolg in der Hopfengasse trafen Paolino Bertaccini, Lukas Gabbichler und Yannic Fötschl für die Blau-Weißen. Unterschätzen sollte man den Tabellenletzten dennoch keinesfalls. Auch wenn das Team von Trainer Percy van Lierop seit zehn Runden auf einen Sieg wartet, zeigte es zuletzt immer wieder seine Qualitäten. Etwa beim Unentschieden gegen Tabellenführer Admira oder beim 4:6 gegen den KSV 1919, bei dem gleich vier Treffer gelangen.
Für einen erfolgreichen Auftritt in Lafnitz wird daher eine konzentrierte Defensivleistung entscheidend sein: „Es darf uns keinesfalls passieren, dass wir einen Gegner aufgrund der Tabellensituation unterschätzen. Wir dürfen nicht nach Lafnitz fahren und glauben, es wird ein leichtes Spiel – ganz im Gegenteil: Dort ist es bekanntlich nie einfach. Auch sie werden alles investieren, um dieses Spiel für sich zu entscheiden. Dasselbe gilt aber auch für uns. Wir dürfen in keinem Moment nachlassen und müssen mit der gleichen taktischen Disziplin und Energie auftreten wie zuletzt. Wenn uns das gelingt, haben wir sehr gute Chancen, dort Punkte mitzunehmen“, so Mitja Mörec.
Ob der Floridsdorfer in der Steiermark als Sieger vom Platz gehen werden, zeigt sich am Freitag um 18:00 Uhr in der Fußballarena Lafnitz. Die Partie ist live in der Konferenz auf ORF Sport+ und im Stream auf Laola1 zu sehen.
