Holawatsch: Stadt Wien hinkt bei digitalen Möglichkeiten im Mobilitätsbereich weit hinterher

1413
ÖVP-Gemeinderat Erol Holawatsch. Bild: Philipp Monihart/ÖVP.
ÖVP-Gemeinderat Erol Holawatsch. Bild: Philipp Monihart/ÖVP.
Stein

Kritik an der ‚Digitalisierungshauptstadt Europas übt ÖVP-Gemeinderat Erol Holawatsch: „Gerade im Mobilitätsbereich gibt es viel ungenutztes Potential, das durch die Einführung neuer Technologien das Leben der Menschen spürbar erleichtern könnte“, betont der Floridsdorfer. 

Seitens der zuständigen Stadträtin Sima sei als Ausrede für das langsame Fortschreiten der Entwicklung einer App, mit welcher freie Pkw-Parkplätze gefunden, Kurzparkzonen angezeigt oder Garagenplätze bezahlt werden könnten, vorgebracht worden, dass sie dabei „bei Null“ beginnen müssten. „Doch es gibt bereits zahlreiche Möglichkeiten, wenn man nur mal über den Tellerrand beziehungsweise die Stadt- und Landesgrenzen hinausschaut“, erläutert Holawatsch. 

Er hat im Gemeinderat einen Antrag eingebracht. Ziel: Das Parken der Zukunft muss eine smarte Serviceleistung sein, wo die Stadt nicht nur auf die Entwicklung im privaten Sektor warten kann. Doch auch bei der Stauproblematik liegt Wien hinter den technischen Möglichkeiten zurück, „was man schon daran erkennen könne, dass seit 2012 offenbar keinerlei Mittel mehr für die „Überprüfung der Grünen Welle“ und somit für die Flüssigkeit des Individualverkehrs aufgewendet wurden. Auch bei der Installation von intelligenten Ampelsystemen, die auf die jeweilige Verkehrssituation reagieren und damit Staus entgegenwirken, ist der Aufholbedarf gewaltig – derzeit sind nur zehn solcher Anlagen in der ganzen Stadt in Betrieb.“