„Seit Wiener Wohnen in der Wohnhausanlage Siemensstraße 21 – 55 Briefkästen nicht mehr im Stiegenhaus, sondern vor den Hauseingängen montiert hat, fürchten viele Bewohner um ihre Post, etwa per Post zugestellte Bankkarten und Codes”, ärgert sich WIFF-Bezirksrat Oskar Turtenwald. Nach mehreren Beschwerden unternahm er mit einem Kollegen einen Lokalaugenschein samt „Diebstahlversuch“.
Und tatsächlich gelang es Turtenwald, mit den Fingern ein Poststück aus einem Briefkasten zu fischen. Turtenwald: „Eine Einladung für Diebesbanden!” Bei Wiener Wohnen weiß man diesbezüglich von keinen Beschwerden der Mieter.
Eine Sprecherin: „Außen- Postkästen gibt es nur, wenn im Stiegenhaus aus sicherheitstechnischen Gründen keine möglich sind. Also im Ausnahmefall. Beschwerden gibt es höchstens, weil die Post nass werden kann.”
Da sind sich Wiener Wohnen und der WIFF-Bezirksrat einig. Turtenwald: „Die Platzierung der Kästen ist benutzerunfreundlich, muss man doch, um zu seiner Post zu gelangen, während oder nach Regen- bzw. Schneefällen mitten in den Morast steigen“. Er fordert den Bereich der Briefkästen zumindest mit einem betonierten Sockel wetterfest zu machen.
