Ländermatch mit 22 Flaschen

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Bild: Ernst Bieber.
Bild: Ernst Bieber.

Statt zum Pfeiferl griffen die Schiedsrichter bei diesem Länderspiel zum Kostglas: Elf aktuelle steirische Sauvignon blanc traten in Wien paarweise und verdeckt gegen elf Sortenkollegen aus Rest-Österreich (unter ihnen auch zwei Wiener) an. Sechs Juroren bewerteten nach dem 20-Punkte-System: die drei Wiener Topwinzer Ing. Peter Berneiter, Karl Lentner und Ambros Steindl sowie die drei Weinexperten Prof. Kristian Bissuti, Erwin Kozlik und Udo Strobl.

Das Ergebnis war für die sieggewohnten Steirer ernüchternd. Die höchste Bewertung erhielt der SB 2017 von Leo und Wolfgang Hagn aus Mailberg im Weinviertel. Aber schon knapp hinter diesem „Schützenkönig“ rangierte der grandiose Sauvignon von Ing. Michael Edlmoser aus Wien-Mauer, und auch Ing. Rainer Christ aus Jedlersdorf konnte mit seinem Landessieger-SB 2017 hoch punkten.

Mannschaftsmäßig erreichten die Steirer allerdings mit durchschnittlich 17,27 Punkten die höhere Gesamtbenotung. Die Elf aus Rest-Österreich, mit dabei die Landessieger aus Burgenland und Kärnten, kam auf knapp 16 Punkte im Schnitt.