Seit der Parkpickerleinführung klagt ein kleines Blumen-Fachgeschäft in der Schlosshofer Straße über massive Umsatzeinbußen.
Bis zur Einführung des Parkpickerls gab es in der Schloßhofer Straße auf Höhe Hausnummer 34 bis 40 eine Kurzparkzone. Danach wurde diese Beschränkung ersatzlos aufgelassen, was seither tagtäglich viele Benützer von S- oder U-Bahn als lokale Dauerparker mit Parkpickerl anlockt. „Seither verzeichne ich mit meinem kleinen Blumenladen einen massiven Umsatzrückgang und immer wieder beklagen sich
Kunden über fehlende Parkmöglichkeiten“, macht Floristin Maximiliane Fink im Gespräch mit Alt-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek (Bild) aus ihrem Ärger keinen Hehl.
Der von ihr kontaktierte Bezirksvorsteher Papai hat für sie bei der zuständigen Magistratsabteilung interveniert – vorerst vergeblich. Der Vorschlag auf Einrichtung einer Parkverbotszone mit eingeschränkter kurzer Haltemöglichkeit wurde abgelehnt.
„Da ist das letzte Wort noch nicht gesprochen“, gibt sich Schimanek kämpferisch, „Bezirksvorsteher Papai hat jetzt neuerlich interveniert und wenn sich die Herrschaften von der MA 46 dazu bequemen, einen Lokalaugenschein vorzunehmen, dürfte einer solchen über etwa drei Autolängen gehenden ‚Einkaufszone‘ wohl nichts im Wege stehen.“ Diese würde ja auch dem benachbarten Notariat bzw. dessen Klienten zugute kommen.