Meine lieben „Fluaridsduafa“!

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BILD: Pichowetz
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Stein

Die „Floridsdorfer Zeitung“ nimmt einen neuen Anlauf und erscheint nun unter neuer Leitung wieder regelmäßig. Und diese Leitung ist mit dem Wunsch an mich herangetreten, eine mäßige, und zwar regel-mäßige Kolumne zu schreiben. Für einen Fluaridsduafa, dessen Herz seit Geburt an diesem wunderschönen Bezirk hängt, ist dies eine Ehre und auch Verpflichtung, insbesondere, da ich mich freue, dass die Tradition einer eigenständigen Floridsdorfer Zeitung fortgesetzt wird.

BILD: Pichowetz
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Ich werde mir Mühe geben, Euch mit meinen Augen zu manch Perlen unseres Fleckerls Heimat zu entführen, und wenn es mir geboten erscheint, Eure Augen für vielleicht nicht so Schönes zu öffnen, das unsere Kritik heischt.
Am 15. März jährt sich nicht nur die Ermordung Julius Cäsars, sondern unbestätigten Gerüchten zu Folge auf den Tag genau auch die erste Besiedlung Floridsdorfs im Jahre 3.777 v. Chr. Wir haben Kelten, Römer, Langobarden, Awaren und Slawen beherbergt, und wir haben feuchten Naturgewalten getrotzt.
Wie aus dieser bevölkerten Wildnis im Lauf der Geschichte unser Heimatbezirk entstand, davon zeugt das im Mautner-Schlössl residierende Bezirksmuseum Floridsdorf. Und diesem gilt der Hinweis meiner heutigen Startkolumne. Es ist eines der umfangreichst ausgestatteten Wiener Bezirksmuseen, und eines der Wenigen, die derart geschichtsträchtig beherbergt sind. Von den ersten steinzeitlichen Besiedlungen bis hin zu den modernen Errungenschaften ist jedes Detail Floridsdorfs in liebevoller Weise aufbereitet.
Mit der ebenfalls historischen Farkas-Empfehlung „Schau’n Sie sich das an!“ darf ich mich bis zum nächsten Mal auch selbst empfehlen.
Euer Gerald Pichowetz