Die Volksschule in der Tomaschekstraße 44 im 21. Bezirk wird erweitert: Ein rund 1.600 m² großer Zubau schafft Platz für 9 weitere Bildungsräume und erweitert das Angebot für schulische Tagesbetreuung. Ziel des Projektes ist die Erweiterung zur Führung einer 22-klassigen Volksschule mit schulischer Ganztagesbetreuung. Der geplante Zubau umfasst neun neue Bildungsräume, davon 2 als I-Plus-Klassen.
Zum Baustart trafen sich Bezirksvorsteher Georg Papai, Maga Andrea Trattnig (Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Schulen (MA 56)) und Vertreter der Bauunternehmung GRANIT GmbH.
Um für die Schüler die bestmögliche Lernumgebung zu schaffen, werden die Bildungsräume im zeitgemäßen räumlich-pädagogischen Clusterkonzept umgesetzt. Dieses Raumkonzept fördert die Zusammenarbeit zwischen Klassen und ermöglicht eine flexible Nutzung für Unterricht und Freizeit. Weiters entstehen diverse Projekt- und Ruheräume, ein textiler Werkraum, ein Team- und Sozialraum für die Pädagogen, ein Gymnastikraum sowie weitere Multifunktionsflächen.
Um die schulische Tagesbetreuung auch weiterhin sicherzustellen, wird der Speisesaal im neuen Trakt erweitert. Damit können auch in Zukunft alle Schüler der Volksschule 21., Tomaschekstraße 44 ganztägig versorgt werden.
Neben der Umsetzung eines modernen Raumkonzeptes für den Unterricht, möchte die Abteilung Stadt Wien – Schulen (MA 56) im Zuge dieses Projektes auch das Freizeitangebot für die Schulgemeinschaft stärken: Eine großzügige Terrasse mit einer Pergola bietet den Kindern einen sonnengeschützten Außenraum in ruhiger Lage. Die angrenzende Grünfläche wird ebenfalls neugestaltet. Dabei werden für die Schüler Rückzugs- und Lernbereiche, aber auch großzügige Bewegungs- und Spielmöglichkeiten geschaffen. Ergänzt wird das Angebot durch einen neuen Ballsportplatz sowie einen Ballspielkäfig für Mehrfachnutzung.
„Uns ist es wichtig, dass wir bei jedem Erweiterungsprojekt die Bedeutung von Freiräumen für Schüler mitberücksichtigen. Kinder brauchen für ihre Entwicklung Bewegung und Zeit an der frischen Luft. Auch Spiel und Spaß darf da nicht fehlen“, bekräftigt Maga Andrea Trattnig.
Dieses Projekt kombiniert ökologische Bauweisen mit energieeffizienter Technik. Dazu gehören, neben einer Photovoltaikanlage, z.B. auch die Nutzung von Erdwärme und die Wärme-/Kälteabgabe über Bauteilaktivierung. Damit können die Räume im Winter energieeffizient beheizt und im Sommer durch eine sogenannte Temperierung kühl gehalten werden.
Das Gebäude wird als Holz-Beton-Hybridbau in Holzrahmenbauweise errichtet. Eine bodengebundene Fassadenbegrünungen sorgt für eine Verbesserung des Mikroklimas und bettet sich in die grüne Idylle der Umgebung besonders gut ein.
Die Klima‑ und Innovationsagentur Wien UIV begleitet das Projekt im Auftrag der Abteilung Stadt Wien – Schulen (MA 56) über alle Projektphasen bis zur Fertigstellung im Sommer 2026 hinweg. Damit wird sichergestellt, dass die Bedürfnisse der Nutzer kontinuierlich bei der Planung und Umsetzung berücksichtigt werden. Auch im ersten Semester des Betriebs wird die Schule begleitet, um gut in das neue Raumkonzept und die neue Gebäudetechnik eingeführt zu werden.
„Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Alle Kinder müssen Zugang zu einer Top-Ausbildung haben, unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern. Deshalb wurden allein in den vergangenen fünf Jahren über 45 Millionen Euro aus dem Floridsdorfer Bezirksbudget in Schulen und Kindergärten investiert. Dieser neue Zubau ist ein wichtiger Beitrag zur Sicherung der Bildungsqualität in unserem Bezirk“, so Bezirksvorsteher Georg Papai.














