Monster-Lichtmasten empören Stammersdorf

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Bild: Privat
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Stein

Die Stammersdorfer Straße hat in den letzten Wochen im Bereich ab der Brünner Straße bis zum Freiheitsplatz eine neue Beleuchtung erhalten. „Im Unterschied gegenüber dem Ortskern um den Dorfplatz wurde allerdings auf die dem idyllischen Ortsbild angepassten ‘Laternen-Leuchten’ verzichtet, statt dessen verzieren jetzt wahre ‘Mastenmonster’ das Ortsbild“, ärgert sich WIFF - Wir für Floridsdorf-Klubobmann Hans Jörg Schimanek. Lediglich die Leuchtkörper der vor allem wegen Rost jetzt demontierten alten Masten blieben erhalten.

„Durchaus verständlich, wenn sich jetzt vor allem die alteingesessenen Bewohner und die Betreiber der drei Heurigenlokale als ‘Stammersdorfer 2. Klasse‘ fühlen. Immerhin ist der Alt-Ort Stammersdorf im Bereich zwischen der Brünner Straße und der Hagenbrunner Straße mit seinem dörflichen Charakter ja in seiner Gesamtheit eines der Heurigen-Aushängeschilder unserer Stadt“, zeigt der WIFF-Bezirksrat Verständnis für die Proteste.

Warum es nicht auch hier die idyllischen Leuchten inklusive zierlicher Masten gibt? Eine Unterboden-Verlegung der E-Leitung wäre deutlich teurer als die Mastenbeleuchtung. Schimanek: „Es muss die Frage erlaubt sein, ob es nicht vielleicht sinnvoller gewessen wäre, statt ‚Jedes-Jahr-einen-neuen-Park‘-Ankündigung auch das Eingangstor zum Weinort Stammersdorf mit den schmucken Laternen-Leuchten auszustatten.“