
Überwältigender Ansturm beim Fest für den neuen Park an der Alten Donau kuratiert von André Heller! Großes Interesse an Kunstwerken und neuer Naturoase.
Mit großer Abenteuerlust und sichtbarer Freude haben über 10.000 Wienerinnen und Wiener den neuen Heller-Park am Mühlschüttel am Samstag erobert. Beim Fest von 12-22 Uhr sind die Wiener durch die neue und einzigartige Kunst- und Naturoase geschlendert und haben die 14 fantasievoll gestalteten Kunstwerke von 14 Künstler*innen aus 7 Nationen erkundet. Begleitet von Musik der Wiener U-Bahn-Stars, Stelzengehern und Seifenblasenartisten wurde das Fest für den neuen Park zu einer großen Feier für die Kunst und Natur. Willkommen geheißen wurde die 28.000 m2 große Oase mit 150 neuen Bäume, 3.000 m2 Stauden- und Sträucherbeeten, Sitzbänken, einem erweiterten Spiel- und Sportareal und das alles bei freiem Eintritt.
Der Park entstand aus einer Zusammenarbeit der Stadt Wien und der UniCredit Bank Austria. Kuratiert wurde der in Österreich einzigartige Park von Multimediakünstler André Heller. Bei der Eröffnung dabei waren Stadträtin Ulli Sima, UniCredit Bank Austria Vorständin Marion Morales Albiñana-Rosner, der Bezirksvorsteher von Floridsdorf Georg Papai, der Universalkünstler André Heller selbst und viele, viele mehr.
„Ich freue mich wirklich sehr, dass die Wienerinnen und Wiener diesen wunderschönen Park so herzlich aufgenommen haben. Das Interesse und die Freude an dem neuen Naturjuwel ist überwältigend. Wien setzt seit Jahren auf die Öffnung und Attraktvierung von Flächen an Naturgewässern. Das Mühlschüttel an der Oberen Alten Donau wurde in den letzten Jahren stufenweise geöffnet und findet seinen Höhepunkt nun mit der neuen Grün- und Kunstoase. Dieser Park lädt mit seinen Kunstwerken zum Entdecken und Staunen ein, aber auch zum Erholen. Das Besondere an diesem Ort ist der Zauber, den Kurator Andrè Heller hierhergebracht hat. Mit seiner Kreativität und Phantasie hat André Heller einen Ort der Schönheit und Magie geschaffen mit einer einzigartigen Atmosphäre“, so Ulli Sima, Stadträtin für Stadtentwicklung, Mobilität und Wiener Stadtwerke.
„Floridsdorf hat mit dem wunderschönen Park ein neues Wahrzeichen im Bezirk bekommen. Dieser idyllische Ort ist ein Platz für die ganze Familie und alle Generationen geworden. Wir haben einen neuen Spielplatz, eine neue Kletterwand plus Fitnessgeräte, Sitzbänke, den Radweg und Wege zum Spazieren und Flanieren. Für unseren Bezirk ist dieses Gesamtkunstwerk eine Aufwertung und eine tolle neue Attraktion“, so Georg Papai, Bezirksvorsteher von Floridsdorf.
Auf dem 2,8 ha großen Areal – etwa die dreifache Fläche des Stephansplatzes – zwischen Mühlschüttelgasse und Drygalskiweg ist über die letzten Monate hinweg eine einzigartige, konsumfreie Natur- und Kunstoase nach einer Idee von André Heller umgesetzt worden. Der international tätige Künstler hat mit dem Bank Austria Park am Mühlschüttel in Wien-Floridsdorf nun seine erste öffentliche Grünfläche in Österreich gestaltet. Der Park soll als Ort der Schönheit und des friedlichen Miteinanders allen Menschen zur Verfügung stehen, die sich nach einer Pause vom Alltag, einzigartigen Inspirationsquellen unter freiem Himmel und einem faszinierenden, mit dem Kreislauf der Natur in Einklang stehenden Kunsterlebnis sehnen.
Zum Nulltarif: Magisches Kunsterlebnis direkt am Wasser
Das Besondere: Im neuen Bank Austria Park am Mühlschüttel gibt es insgesamt 14 Kunstwerke namhafter Kunstschaffender zu entdecken, die von der UniCredit Bank Austria finanziert wurden. Die gigantischen und verspielten Werke greifen die Elemente Erde, Wasser, Luft und Licht auf unterschiedliche Weise auf und setzen sie spektakulär in Szene. Dadurch entsteht eine Verbindung von Natur und Kunst, welche die Grünfläche zu einem magischen Ort der Fantasie werden lässt. Die Skulpturen, Windspiele und Installationen versprechen unvergesslichen Kunstgenuss direkt am Wasser und können kostenfrei von allen Besuchenden bestaunt werden.
Neben den Kunstschaffenden Carmen Wiederin, Monika GilSing, Peter Pongratz, Marek Zyga, Edgar Tezak, Elmgreen & Dragset, Xenia Hausner, Susanne Karl, Moritz Mizrahi, Ugo Rondinone, Karl Karner und Era Tsao 曹嫣然 ist auch André Heller mit einem Werk vertreten. 1947 in Wien geboren, reichen Hellers Verwirklichungen von Gartenkunstwerken, Wunderkammern und literarischen Bestsellern über große fliegende und schwimmende Skulpturen bis hin zum avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna, einem Botanischen Garten in Gardone sowie dem 2016 eröffneten Anima Garden in Marrakesch. Neben der Regie innovativer Shows, Theaterstücke, Zirkusse, Filme und Operninszenierungen sowie einer vielfach ausgezeichneten Karriere als Sänger und Songwriter hat er auch Feuerspektakel, Labyrinthe und Museumsbauten wie die Swarovski Kristallwelten realisiert. André Heller lebt in Wien, in Marrakesch und auf Reisen.








Xenia Hausner, international etablierte Künstlerin, Malerin und Bühnenbildnerin stellt in ihrer Arbeit den weiblichen Fokus ins Zentrum. Als Sinnbilder allgemeingültiger Situationen und existenzieller Lebensfragen, setzt sie kraftvolle, widersprüchliche und vielschichtige Frauenfiguren bewusst den männlichen Stereotypen entgegen. Ihre Frauen sprechen von Identität, von Nähe und Distanz, von Verbundenheit und Entfremdung. Hausners Werk ist ein feministisches Statement, das dazu auffordert, sich auf die offenen Fragen über Weiblichkeit, soziale Rollen und die Macht des weiblichen Blicks einzulassen.
Hausners Werke werden international in Galerien und Museen gezeigt – unter anderem in der Albertina Wien; Museum Franz Gertsch Burgdorf; Elbphilharmonie Hamburg; Batliner Art Foundation, Belvedere Museum Vienna, Käthe-Kollwitz-Museum Berlin, Shanghai Art Museum, Today Art Museum Beijing, Hong Kong Arts Centre, Russian State Museum St. Petersburg, Museum Würth France Erstein, Würth Collection Oslo, European Central Bank Frankfurt, collateral to the 57th Venice Biennale 2017 – „Glasstress“ Palazzo Franchetti Venice; 8th Moscow Biennale, State Tretyakov Gallery; Forum Gallery New York; Bienalsur – South America’s Art Biennale 2019 – „Juntos Aparte“, Kolumbien. „This will have been another happy day!“ PalaisPopulaire der Sammlung Deutsche Bank Berlin 2020.
Credits: Team Xenia Hausner in Zusammenarbeit mit Becker Guss & Co Ges.m.b.H, Mödling, Herrn Ing. Ernst Hrabalek und Krismer Guss GmbH, Telfs, Herrn Wolfgang Krismer und Arch. Christoph Geisler, Wien
Foto: Wolfgang Thaler.

Marek Zyga, geboren 1968 in Bolesławiec, Polen, ist ein zeitgenössischer Bildhauer, der sich intensiv mit der menschlichen Existenz auseinandersetzt – insbesondere mit dem Körper und seinen Gesten. Fasziniert von Handlungs- und Reaktionsmustern interpretiert er Gesten als Sätze, Sätze als Worte und Worte als Buchstaben – Symbole, die für ihn nicht nur linguistische, sondern künstlerische Elemente sind, die Bewegung, Emotion und Rätselhaftigkeit verkörpern. Seine figurativen Skulpturen – Büsten, Torsi und Köpfe – tragen oft symbolische und erotische Untertöne und verbinden klassische Formensprache mit surrealen Details.
Zygas künstlerischer Prozess ist intuitiv und haptisch: Er modelliert direkt in Ton, ohne Skizzen, und bewahrt so eine rohe, unmittelbare Verbindung zum Material. Seine Werke sind keine Abbilder realer Menschen, sondern entstehen aus Imagination, Erinnerung und traumähnlichen Zuständen. Bronzeabgüsse, Pigmente und Email geben den Skulpturen ihre finale Gestalt und durchdringen sie mit physischer wie metaphysischer Präsenz.
Credits: Team Marek Zyga und Kooness – Art Consulting Team, coordinated by Giulia Terzitta, Mailand. Foto: Wolfgang Thaler.

Die Wasserwächterin
Die Wasserwächterin, eine Skulptur von vier Metern Höhe mit einem über fünf Meter hohen Windrad in der Hand befindet sich direkt am Ufer der Alten Donau. Ihre Präsenz wird durch ein kunstvolles Wasserspiel und raffinierte Lichteffekte unterstrichen, wodurch sie sowohl vom Wasser aus als auch von der Parkseite in voller Schönheit erstrahlt.
André Heller
André Heller, 1947 in Wien geboren, ist ein international erfolgreicher Multimedia-Künstler. Seine Verwirklichungen reichen von Gartenkunstwerken, Wunderkammern, literarischen Bestsellern, großen fliegenden und schwimmenden Skulpturen bis hin zum avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna. Neben der Regie von innovativen Shows, Theaterstücken, Zirkussen, Filmen und Operninszenierungen und einer vielfach ausgezeichneten Karriere als Sänger und Songwriter hat er auch Feuerspektakel, Labyrinthe und Museumsbauten realisiert. André Heller lebt in Wien, in Marrakech und auf Reisen.
Credits
Hüttinger Interactive Exhibitions, Schwaig/Nürnberg, durch Stefan Kastner,; Wasserlösung von Raintime, Wien; koordiniert von Christian Bauer, Wien. Foto: Wolfgang Thaler.

Fabelwesen und Bäume verschmelzen im Kunstwerk Eingang zu den Schätzen, das zu einer geheimnisvollen Welt hinter dem künstlerischen Tor einlädt.
Monika GilSing belebt mit der leuchtenden Farbigkeit ihrer Arbeiten expressive Figuren und Bildwelten – auf Leinwand, Papier, Holz- und Stahlskulpturen, wehenden Windbildern und vielem mehr. Der autobiografische Bezug in GilSings farbigen Bildchiffren sowie die Vielfalt ihrer Interessen sind in ihrem Werk stets spürbar. Die Symbiose von Rationalität und Irrationalität, Logik und Fantasie zeichnet das Bild eines einfühlsamen und facettenreichen künstlerischen Schaffens.
Monika GilSing wurde in Hamburg geboren und studierte dort Kunst und Grafik. Heute lebt sie zwischen Nord- und Ostsee – doch ein Zimmer in Wien gehört immer dazu. Dazwischen ist sie unterwegs als Reisende und Sammlerin erzählerischer Bildgeschichten aus aller Welt.
Credits: Hüttinger Interactive Exhibitions, Schwaig bei Nürnberg. Foto: Wolfgang Thaler.

„Gebt mir eine schneeweiße Taube und ich glaube an Frieden, an ein Miteinander, an Mensch, Katz und Maus, an Gott, Götter, gestern, heute und morgen. Bleiben die Tauben aber schwarz wie auf meinem Bild, dann werde ich auf ihre Flügel goldene Sterne malen, werde sie auch auf ihre Brust, ihren Rücken, die Schwanzfedern und auf die Erinnerung malen. Werde den Lorbeerzweig der Taube abnehmen und werde dem Sohn und der Tochter den Zweig in den Mund geben. Sollen sie doch die Verantwortung für Frieden auf dieser meiner Welt übernehmen. Bin kein blinder König, der Angst um sein Reich hat. Bin ein Künstler und zaubere mit den Pinselspitzen Sehnsucht, Hoffnung und Achtsamkeit auf Flächen, stell sie in Zimmer, in den Flur, aufs Grundstück oder in den Park. Rufe die Enten, die Gänse, den Akrobaten, Rehe, das Stricken und das Meer als Zeugen in den Gerichtssaal, lasse es donnern und blitzen und die Malerei ist fertig.“ (Edgar Tezak über Die Geschichtenerzählerin)
Edgar Tezak ist ein österreichischer Maler und Grafiker. Er studierte an der Akademie für bildende Künste Wien bei Rudolf Hausner und arbeitete als Lehrbeauftragter an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 1970 nahm er wiederholt an Ausstellungen teil. Langjährige Auslandsaufenthalte in Pondicherry/Indien, von 1979 bis 1994 in New York. 1990 bis 1991 entstand in Indien gemeinsam mit André Heller das von Werner Herzog verfilmte Projekt Jag Mandir – Das exzentrische Privattheater des Maharadscha von Udaipur. Rezente Ausstellungen: 2019 Galerie Marenzi „Altes Kino“: Wir kommen, wir sind, wir gehen; 2022 Tresor, Bank Austria Kunstforum: Projekt to Infinity; 2023 Raum für Kunst im Lindenhof: Mit der Maus an der Leine; 2024 Galerie Schloss Porcia: Das Dach der Welt.
Credits: Keramikwerkstätte Stoob GmbH mit Arch. Taschner, Hr. Seidl, Fa. Manfred Ringhofer, und Habau, DI. Nowotny, Wien. Foto: Wolfgang Thaler.

Die Wasserwächterin
Die Wasserwächterin, eine Skulptur von vier Metern Höhe mit einem über fünf Meter hohen Windrad in der Hand befindet sich direkt am Ufer der Alten Donau. Ihre Präsenz wird durch ein kunstvolles Wasserspiel und raffinierte Lichteffekte unterstrichen, wodurch sie sowohl vom Wasser aus als auch von der Parkseite in voller Schönheit erstrahlt.
André Heller
André Heller, 1947 in Wien geboren, ist ein international erfolgreicher Multimedia-Künstler. Seine Verwirklichungen reichen von Gartenkunstwerken, Wunderkammern, literarischen Bestsellern, großen fliegenden und schwimmenden Skulpturen bis hin zum avantgardistischen Vergnügungspark Luna Luna. Neben der Regie von innovativen Shows, Theaterstücken, Zirkussen, Filmen und Operninszenierungen und einer vielfach ausgezeichneten Karriere als Sänger und Songwriter hat er auch Feuerspektakel, Labyrinthe und Museumsbauten realisiert. André Heller lebt in Wien, in Marrakech und auf Reisen.
Credits
Hüttinger Interactive Exhibitions, Schwaig/Nürnberg, durch Stefan Kastner,; Wasserlösung von Raintime, Wien; koordiniert von Christian Bauer, Wien. Foto: Wolfgang Thaler.
Natürliche Pflanzenvielfalt trifft auf moderne Parkgestaltung
Von knorrigen Nussbäumen und üppigen Feigen bis hin zu Marillen- und Zwetschkenbäumen voller Früchte: Einzelne Bestandsbereiche im Park wurden bewusst von der Umgestaltung ausgenommen und anschließend mit einer neuen Pflanzenauswahl kombiniert. Über 150 Bäume wurden gepflanzt sowie rund 22.500 m² an Wiesenflächen angelegt. In den über 3.000 m² großen Staudenbeeten und Sträucherinseln, die verteilt über die Parklandschaft für Farbtupfer sorgen, finden Weinbergs-Traubenhyazinthen, Perlkörbchen, Graslilien und Strauchrosen ein neues Zuhause. Die bunten Beete sind nicht nur optische Hingucker, sondern dienen gleichzeitig als wertvolles Blütenbuffet für zahlreiche Insekten wie Bienen und Schmetterlinge.
Im Westen des Projektgebiets befand sich bereits ein Spiel- und Sportareal, das im Rahmen der Umgestaltungsarbeiten durch ein zusätzliches Spielangebot aufgewertet wurde. Alle jungen Besucher können sich ab sofort über eine Sandspielanlage mit einer neuen Wasserwippe, einem Sandboot mit Segel und Sitzbänken sowie ein Sandspielwerk mit Kran freuen. Eine neue, rund 400 m² große Kletterwelt mit unterschiedlichen Kletternetzen und Schwingseilen macht das attraktive Spielareal komplett. Insgesamt stehen innerhalb des neuen Parkareals zudem über 70 neue Sitzmöbel für eine entspannte Rast zur Verfügung, hinzu kommen sieben Liegen für eine gemütliche Siesta und neue Tische für eine Picknickpause. Drei neue Trinkbrunnen sowie fünf Nebelstelen sorgen für Abkühlung an heißen Tagen. Zudem stehen innerhalb des Parkareals zwei neue Sanitäranlagen zur Verfügung.
Frühling, Sommer, Herbst oder Winter: Im Zwiegespräch mit den Jahreszeiten hält die sorgfältige Inszenierung des Bank Austria Parks bei jedem Besuch ein neues Abenteuer bereit. Die öffentliche Grünfläche am Mühlschüttel wird von einem geschwungenen Wegesystem durchzogen und ist nicht nur mit den Öffis, sondern auch über die charmanten Uferpromenaden der Alten Donau mit dem Fahrrad bestens erreichbar.






















