ÖVP & FPÖ fodern Maßnahmen gegen Gewaltexzesse

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VP-Bezirksparteiobmann Leonhard Wassiq (links). Bild: Vitera Productions. FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Irschik (rechts). Bild: Privat.
VP-Bezirksparteiobmann Leonhard Wassiq (links). Bild: Vitera Productions. FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Irschik (rechts). Bild: Privat.

Für Wirbel sorgt der gewalttätige Streit von fünf syrische Staatsangehörige in ihrer Floridsdorfer Wohnung (drei Männer wurden durch Messerstiche in den Oberkörper verletzt, einer schwer, ein anderer lebensgefährlich). Der frisch gewählte Bezirksparteiobmann der Floridsdorfer Volkspartei, Leonhard Wassiq, kritisiert, „ die Stadt Wien lässt Floridsdorf verlottern“. FPÖ-Gemeinderat Wolfgang Irschik fodert: „Gewalttätige Syrer müssen sofort abgeschoben werden.“

„Mittlerweile hört man fast täglich Meldungen von Gewaltdrohungen über Messerstechereien bis hin zu Mord. Mehrmals hat das Team der Wiener Volkspartei auf die Problemzonen in Wien hingewiesen. Helfen könnte mehr Gewaltprävention an Schulen“, so Wassiq. Die ÖVP will ein Alkoholverbot rund um den Franz-Jonas-Platz, aber auch mehr Gewaltprävention an Brennpunktschulen: „Unsere Vorschläge werden von der Stadtregierung leider konsequent ignoriert. Es scheint, als wolle die Stadtregierung Floridsdorf bewusst verlottern lassen.“

VP-Bezirksparteiobmann Leonhard Wassiq. Bild: Vitera Productions.
VP-Bezirksparteiobmann Leonhard Wassiq. Bild: Vitera Productions.

„Die Messerstecherei unter syrischen Männern, die sich in Floridsdorf ereignet hat, zeigt einmal mehr, dass die jungen Männer, die zu tausenden zu uns nach Österreich kommen, mit unseren Rechtsvorstellungen so gar nichts anfangen können“, sagt der FPÖ-Bezirksparteiobmann, Irschik. Es sei nicht das erste Mal gewesen, dass es in Floridsdorf zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen jungen Migranten kommt. Irschik erinnert an das vergangenen Halloween-Fest und an Silvester, an denen es zu massiven Ausschreitungen und Angriffen auf Polizeibeamte durch ausländische Jugendliche gekommen ist. „Es ist hoch an der Zeit für Maßnahmen, bevor sich der 21. Bezirk zum nächsten Kriminalitätshotspot entwickelt“, sagt Irschik, der eine sofortige Abschiebung der Täter fordert.

Wolfgang Irschik. Bild: FPÖ.
Wolfgang Irschik. Bild: FPÖ.

Allein vergangene Woche wurde über mehrfach von Gewalttaten wie Messerstechereien bis hin zu Mord berichtet. Polizeipräsenz oder die Verbesserung der Beleuchtung im öffentlichen Raum ist das eine Thema, jedoch muss vielfach bereits früher angesetzt werden, damit es gar nicht erst so weit kommt, meint Wassiq. Verstärkte Maßnahmen zur Gewaltprävention für Frauen oder für Jugendliche an Brennpunktschulen wäre eine Möglichkeit, für mehr Sicherheit zu sorgen. „Ein weiteres wichtiges Projekt im Rahmen der Stärkung der Sicherheit in Floridsdorf könnte die Förderung von BürgerInnen-Initiativen sein. Auch dadurch kann das Sicherheitsgefühl der Floridsdorferinnen und Floridsdorfer zusätzlich gestärkt werden Wir werden solche Fehlentwicklungen im Bezirk hinweisen und fordern die roten Stadtregierung auf, die Bedenken der Bewohnerinnen und Bewohner, sowie deren Bedürfnis auf Sicherheit, ernst zu nehmen!“, so Bezirksparteiobmann Leonhard Wassiq abschließend.