Ein seit Jahren in der französischen Schweiz erfolgreiches Konzept wird nun in Floridsdorf umgesetzt: Der Pedibus. Dabei gehen Kinder umweltfreundlich zu Fuß zu fixen Zeiten und auf fixen Routen gemeinsam zur Schule Schumpeterweg beim B7 und werden von einer ehrenamtlichen Aufsichtsperson begleitet. Das Pilotprjekt ,geht‘ in Stammersdorf und soll Eltern-Taxis und hohe Verkehrsaufkommen rund um die Schulen reduzieren.
„Der Pedibus ist eine sinnvolle Alternative dazu, dass Eltern die Kinder mit dem Auto zur Schule fahren. Als Mama kenne ich die Route sehr gut und weiß, welche Gefahren auf die Kinder warten. das ist ein wichtiger Beitrag für mehr Verkehrssicherheit in Stammersdorf“, freut sich Marianne Schiel-Koren, SPÖ-Bezirksrätin und Leiterin der Initiative ,Familienfreundliches Floridsdorf‘.
Das Pilotprojekt läuft seit 12. April (ab Johann-Orth-Platz). Anfang Juni erfolgt eine erste Evaluierung. Angesteuert wreden folgende Schulen: . An vereinbarten ,Haltestellen‘ können Kinder zu bestimmten Uhrzeiten in die Begleitung aufgenommen werden. Der Pedibus ist so eine gesunde Alternative zum Elterntaxi. Die Kinder erlernen und üben das sichere Verhalten im Straßenraum. Gemeinsam mit ihren Freunden bewegen sich die Kinder schon vor Schulbeginn an der frischen Luft und werden in einem sicheren Umfeld über längere Zeit auf den Schulweg vorbereitet und können gleich Wegfreundschaften schließen, die sie auch in Zukunft begleiten. „Der Pedibus bringt für Kinder auch mehr Bewegung und somit mehr Gesundheit“, zeigt sich Bezirksvorsteher Georg Papai erfreut.
Und die Projektinitiatorin, Bezirksrätin Sarah Hierhacker, hofft, dass sich „der Pedibus auch auf anderen Schulwegen Floridsdorfs einführen lässt“.
