„Ich bin sehr dankbar für die Möglichkeit spielen zu dürfen. Und wenn man dann noch gewinnt, ist es ein gelungener Abend. Hat mir sehr getaugt!“, gibt sich Peter Panierer bescheiden. Der 38-jährige Kabarettist konnte die „Ennser Kleinkunstkartoffel“ für sich entscheiden und die begehrte Glastrophäe mit nach Wien nehmen. Peter Panierer, der eigentlich Mathias Hofbauer heißt, überzeugte das Publikum in der Stadthalle Enns unter anderem mit Pointen aus seinem Heimatbezirk Floridsdorf und seinem Alltag als Volksschullehrer. „Die Leute haben Spaß gehabt“, freut sich Panierer. „Es war ein geiler Abend!“
Auch die anderen Finalistinnen und Finalisten sorgten mit ihren Auftritten für befreiendes Lachen – von Sebastian Haring, Mona Kospach, Marco Schuh, Viktoria Weiner bis Tare. ORF-Moderator Clemens Maria Schreiner führte gewohnt pointenreich durch den Wettbewerb. Und Christina Kiesler sorgte als Showact mit unglaublicher Bühnenpräsenz und Botschaft für Gleichberechtigung für ein starkes Finale. ORF III zeichnete den Kabarettabend auf und wird ein „Best of“ am 3. April gegen 23.00 Uhr ausstrahlen.
Die Ennser Kleinkunstkartoffel ist ein Kabarettwettbewerb, der seit 18 Jahren in Enns veranstaltet wird. Sechs Kabarettistinnen und Kabarettisten bieten je zehn Minuten lang Ausschnitte aus ihren Programmen. Das Publikum entscheidet per Stimmzettel, wer gewinnt. Zu früheren Gewinnern zählen Blözinger, Christoph Fritz, Elli Bauer, Romeo Kaltenbrunner und viele mehr. (www.kleinkunstkartoffel.at)
Podcast: Mathias Hofbauer ist Lehrer in Floridsdorf und als Unterhalter als Peter Panierer bekannt. Er erzählt, warum er auf der Bühne und in der Schule „konstruktiv die Hosen voll hat“, Floridsdorf seit 38 Jahren eine Herzensangelegenheit ist, Lehrer jeden Tag der Sommerferien brauchen und was in grantig macht. Wir reden über laute Kinder, Lehrer am Limit, Fehler im Schulsystem, Kultur in Floridsdorf, sein Kabarett-Program und klären, ob „muss man aufpassen, was man sagt“. Peter & Mathias im Gespräch mit ,Die Rösterin‘ Johanna Wechselberger, Journalist Tom Rottenberg und DFZ-Chefredakteur Hannes Neumayer.
