Projekt-Duell um Seilbahn auf den Kahlenberg – alle Infos aus der Bezirksvertretung

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Der Entwurf zeigt ein von der Wirtschaftskammer unterstütztes Projekt, das ebenfalls noch im Spiel ist. Insgesamt sind derzeit sogar vier unterschiedliche Seilbahnprojekte auf den Kahlenberg in Diskussion. Bild: Fotos: Foto  WKW – Sparte Tourismus, Fotograf: F. Wieser.
Der Entwurf zeigt ein von der Wirtschaftskammer unterstütztes Projekt, das ebenfalls noch im Spiel ist. Insgesamt sind derzeit sogar vier unterschiedliche Seilbahnprojekte auf den Kahlenberg in Diskussion. Bild: Fotos: Foto  WKW – Sparte Tourismus, Fotograf: F. Wieser.

Gleich zwei Seilbahn-Projekte über Floridsdorf auf den Kahlenberg, Änderungen im Kreuzungsbereich am Beginn der Jedleseerstraße, die Sanierung der Pulkausgasse, uvm. waren Themen in der aktuellen Sitzung der Bezirksvertretung Floridsdorf am 15. Februar. Plus: Eine hitzige Diskussion um einen Radständer vor dem Radgeschäft Dorfinger …

Es war garantiert nicht das wichtigste Thema des Nachmittags, aber das am leidenschaftlichsten diskutierte: Wir für Floridsdorf (WIFF) brachte einen Antrag ein, den Radständer in der Galvanigasse vor dem Radgeschäft Dorfinger zu entfernen. Das brachte speziell die Grünen ziemlich auf die Palme. Fakt ist: Auch das Radgeschäft bestätigt der Floridsdorfer Zeitung, dass die Fahrradanlage auf der Straße nur für Fahrradleichen benutzt wird und für Kundenbeschwerden sorgt. Jetzt wird in der Verkehrskommission darüber beraten.

Weitere Infos:

• Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) berichtete über zwei eingereichte Seilbahnprojekte auf den Kahlenberg. Ein Projekt würde von der Reichsbrücke über zwei Stationen bei der Floridsdorfer Brücke und in Strebersdorf auf den Kahlenberg führen.

Ein zweites von Heiligenstadt über zwei Stationen bei der Überfuhrstraße und die Heuschreckengasse auf den Kahlenberg. Viele Probleme sind ungelöst: Parkplatzfragen oder Lärmentwicklung. Die Erreichbarkeit ist suboptimal. Papai besteht auf ein Verkehrskonzept und Sichtachsenberechnung für die Stre-cken: „Ein Hineinschauen in Grundstücke von Gondeln darf nicht möglich sein. Ob ein solches Projekt mit dem Charakter der Donauinsel in Einklang zu bringen ist, ist fraglich.” Bis zu einer Realisierung ist es noch ein sehr weiter Weg …

• Die MA69 hat in Kenntnis gesetzt, dass Raab & Raab (Errichter des neuen “Woolworth”) alle Pläne für einen Pachtvertrag zum Bau einer ‘Tiefgarage Pius-Parsch-Platz’ eingereicht hat. Ein Gemeinderatsbeschluss vor der Sommerpause 2017 scheint möglich. Am Ende soll der Pius-Parsch-Platz autofrei werden und eine Ruhezone am Platz vor der Kirche entstehen.

• Die MA28 wird auf Wunsch des Bezirks zwei Projektierungen für sichere Geh- und Radwege an der äußeren Pragerstraße im Bereich des C21 vorstellen. Auch ein weiterer Kreisverkehr ist Teil des Projektes. Die Entscheidung fällt im Laufe des Jahres, die Kosten trägt der Bund.

• Abngenommen wurde von der MA7 der Wunsch (FPÖ-Antrag) einer Verkehrsflächenbenennung in Floridsorf in Südmährerplatz. Jetzt wünscht sich die Bezirksvertretung einen Rudolf-Maier-Weg in Jedlersdorf, benannt nach dem ehemaligen Pfarrer der Gemeinde.

• Mit dem Bau der Schule Stammersdorf an der Brünnerstraße wurde begonnen. Eröffnung für circa 500 SchülerInnen ist im Herbst 2018 mit Musik- & Sport-Schwerpunkt.

• Auf WIFF-Antrag werden die Auswirkungen durch den Wegfall der Linksabbiegespur von der Brünnerstraße in die Gerasdorferstraße auf den Ortskern Jedlersdorf untersucht.

• Keine Lösung gibt es derzeit für eine Nachnutzung des unter Denkmalschutz stehenden Heizhauses Stammersdorf. Zu teuer. • Für die Sanierung der desolaten Pulkaugasse wurden 500.000 Euro Sofortbudget freigegeben.

• Lange gewünscht vom Bezirk, heuer soll es umgesetzt werden: In den kommenden Wochen wird von der MA28 ein Detailprojekt für einen neuen Schutzweg an der Kreuzung Jedleseerstraße/Floridsdorfer Hauptstraße vom “Kadlec” zum Wasserpark vorgestellt. Der Durchzugsverkehr im Bezirkszentrum soll reduziert werden. Bereits bei der Ampel auf der Floridsdorferbrücke und der Ampel an der Jedleseerstraße wird es nur noch eine Geradeaus-Spur Richtung Spitz geben.

• Nach FPÖ-Antrag werden einige tiefe Löcher in der Hundezone Obere Alte Donau / Uferpark Mühlschüttel gestopft. Die FPÖ wünscht sich eine Verschönerung und eventuell Vergrößerung.

• Im Bereich Leopoldauerstraße/Edelsteingasse kommt es nach vielen Anrainer-Beschwerden (auf Antrag der Grünen) zu mehreren Verbesserungen, z.B. eine Leitlinie für ausfahrende Fahrzeuge aus der Edelsteingasse und besserer Ausleuchtung des Schutzweges. -Hannes Neumayer