Nächste Runde im Kampf um einen Schutzweg auf der Prager Straße kurz vor dem Stadtzentrum beim C21. SP- Verkehrskommissionsvorsitzender Josef Fischer fordert gemeinsam mit AnrainerInnen Verkehrsstadträtin Hebein endlich zum Handeln auf!
Seit Jahren setzt sich der Bezirk gemeinsam mit den Strebersdorfern für einen Schutzweg im Bereich der vielbefahrenen Prager Straße auf Höhe des Einkaufszentrums Center 21 ein. Seit Jahren passiert trotz Neugestaltung der Prager Straße in diesem Bereich nichts. Denn zuständig für Bundesstraßen ist die Stadt Wien. Die Ressortzuständigkeit liegt bei der Grünen Stadträtin Birgit Hebein.
„Wir haben schon so oft auf die dringende Notwendigkeit eines Schutzweges, der eine sichere Querung der Pragerstraße ermöglicht, hingewiesen, aber nichts ist passiert. Auch der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai hat sich bereits mehrmals im Sinne der Verkehrssicherheit für den Schutzweg eingesetzt. Ich fordere Vizebürgermeisterin Hebein auf, nun endlich den Schutzweg zu verordnen“, verlangt der Vorsitzende der Verkehrskommission Josef Fischer.
Eine Anfrage bei Hebein wird an die zuständige MA46 ( Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) weitergereicht und die erklärt: „ Im Jahr 2018 wurde die Prager Straße im betreffenden Bereich von der MA 28 umgebaut. Dabei wurden ein Kreisverkehr und im Zuge dessen auch Fahrbahnteiler errichtet. Die Prager Straße ist dort je Fahrtrichtung einstreifig. Es wurde im Oktober 2019 eine Verkehrszählung durchgeführt, um zu prüfen, ob die Notwendigkeit eines Schutzweges gegeben ist. Dabei konnte festgestellt werden, dass das Fußgängeraufkommen sehr gering ist und durch den Fahrbahnteiler eine sichere Querungsmöglichkeit gegeben ist. Grundlage für die Bewertung sind die Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS).“
Bezirksgrüne sollen sich einschalten und Hebein zum Handeln bewegen
SPÖ-Bezirksrat Josef Fischer betont, dass in der Verkehrskommission viele Verkehrsthemen sachlich, konsensual und lösungsorientiert abgearbeitet werden und bittet daher die Bezirksgrünen, in dieser Frage die Parteipolitik hintenanzustellen und die Interessen Floridsdorfs zu vertreten, indem sie Vizebürgermeisterin Hebein von der Notwendigkeit überzeugen.
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Bezirksvorsteher fordert Schutzweg
