Am Montag erfolgte der Spatenstich für die Generalsanierung und Erweiterung der Volksschule in der Dr. Skala-Straße 43-45 in Stammerdorf. Der neue Haupteingang in der Dr.-Skala-Straße wird in einen weitläufigen, offenen Eingangsbereich führen. Von dort aus werden später die Bildungscluster, Verwaltungsräume, ein Therapiebereich, ein Mehrzwecksaal sowie die Bibliothek direkt zugänglich sein. Die Gruppenräume innerhalb der Cluster sind als flexible Rückzugs- und Arbeitsräume für Kleingruppen geplant. Der Bau des Zubaus soll bis Sommer 2026 abgeschlossen sein, während die gesamte Fertigstellung der Schule – einschließlich der Sanierung des Bestandsgebäudes – für Sommer 2027 geplant ist.

Die Sanierung des Bestandsgebäudes und die Erweiterung der Schule verleihen dem Standort ein modernes, zeitgemäßes Erscheinungsbild. Eine vorgehängte Lärchenholzfassade fügt sich harmonisch in die idyllische Umgebung von Stammersdorf ein und wird durch eine bodengebundene Fassadenbegrünung ergänzt. Darüber hinaus setzt die Stadt Wien auf innovative Energiekonzepte: Eine Wärmepumpe und eine Photovoltaikanlage tragen zur nachhaltigen Entwicklung des Schulstandorts bei.
Der neue Haupteingang in der Dr.-Skala-Straße wird in einen weitläufigen, offenen Eingangsbereich führen. Von dort aus werden später die Bildungscluster, Verwaltungsräume, ein Therapiebereich, ein Mehrzwecksaal sowie die Bibliothek direkt zugänglich sein. Die Gruppenräume innerhalb der Cluster sind als flexible Rückzugs- und Arbeitsräume für Kleingruppen geplant. Um den Schülern eine optimale Lernumgebung zu bieten, wird im Zuge der Sanierung und Erweiterung ein modernes räumliches Konzept mit Clustern umgesetzt – sowohl im Neubau als auch im Bestandsgebäude. Bestehende Räume werden teilweise neu organisiert und zu Bildungsräumen sowie multifunktionalen Flächen umgestaltet, um ein zukunftsfittes Lernumfeld zu schaffen.
Diehat die Abteilung Stadt Wien – Schulen (MA 56) hat die Klima- und Innovationsagentur Wien UIV mit der Durchführung eines Partizipationsprozesses beauftragt. Das Partizipationsteam begleitet dabei die Pädagog*innen, Schüler*innen und Eltern aktiv von der Konzeptions- bis zur Realisierungs- und Umsiedlungsphase.
Im Erdgeschoss entsteht zudem eine großzügige multifunktionale Fläche (MuFu) mit Bewegungsmöglichkeiten sowie Rückzugs- und Ruhezonen. Für zusätzlichen Spielspaß wird eine kurze Rutsche sowie eine Kletterstruktur integriert. Der neue, großzügige Speisesaal mit Terrasse, die Schulwart*innenwohnung und alle erforderlichen Nebenräume sind ebenfalls in dieser Ebene vorgesehen. Zwei offene Treppenanlagen werden die Verbindung ins erste Obergeschoss schaffen. Im 1. Obergeschoss werden vier weitere Bildungscluster errichtet – jeweils mit Freiklassen, Terrassen, Teamräumen und Garderoben. Jede Einheit wird über eine eigene multifunktionale Fläche verfügen, die gemeinschaftlich genutzt werden kann.
Der Bau des Zubaus soll bis Sommer 2026 abgeschlossen sein, während die gesamte Fertigstellung der Schule – einschließlich der Sanierung des Bestandsgebäudes – für Sommer 2027 geplant ist. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Schule über 22 Bildungsräume mit schulischer Tagesbetreuung verfügen, darunter fünf speziell ausgestattete Bildungsräume für Schüler*innen mit erhöhtem Förderbedarf (SIP).
Ein besonderer Fokus liegt auf der naturnahen Gestaltung der Außenanlagen. Um den Bodenversiegelungsgrad möglichst gering zu halten, werden neben einem Hartplatz und weiteren Spielbereichen mit EPDM-Fallschutzbelag auch begrünte Zonen geschaffen. Der weitläufige Innenhof wird mit Gräsern, Stauden und Sträuchern bepflanzt, um eine angenehme Lernumgebung mit Blick ins Grüne zu schaffen. Kletterpflanzen an der Fassade und zusätzliche Bäume ergänzen das Konzept und sorgen für natürliche Beschattung.
Auch Bezirksvorsteher Georg Papai unterstreicht die Bedeutung des Projekts: „Gerade in einem stark wachsenden Bezirk wie Floridsdorf ist der Ausbau der Bildungseinrichtungen essenziell, denn Bildung ist der Schlüssel zu einem selbstbestimmten Leben. Alle Kinder müssen unabhängig vom Einkommen ihrer Eltern Zugang zu bester Ausbildung haben. Deshalb wurden allein in den vergangenen fünf Jahren rund 50 Millionen Euro aus dem Floridsdorfer Bezirksbudget in Schulen und Kindergärten investiert. Diese Generalsanierung und die Erweiterung der Nutzungsmöglichkeiten sind ein wesentlicher Beitrag zur Sicherung der Bildungsqualität in unserem Bezirk.“
„Gute Bildung braucht gute Bildungsinfrastruktur, denn Investitionen in modernen Schulbau sind Investitionen in die Zukunft unserer Stadt. Kinder sollen in einer Umgebung lernen, die sie fördert, motiviert und bestmöglich unterstützt. Deshalb setzen wir bei jedem Schulumbau vor allem auf Klimaschutz und Klimawandelanpassung. Mit der Sanierung der Volksschule Stammersdorf schaffen wir moderne klimafitte Lernräume mit sauberer Energie, Begrünung und intelligenter Kühlung. So sorgen wir für beste Bildung und machen Klimaschutz im Schulalltag erlebbar. Jede sanierte Schule zeigt, dass Bildung in Wien an erster Stelle steht,“ sagt Bildungssprecherin Dolores Bakos (Neos), die in Vertretung der Vizebürgermeisterin an dem Termin teilnahm.
„Es ist uns ein wichtiges Anliegen die Schulgemeinschaft einzubeziehen“, betont Andrea Trattnig, Abteilungsleiterin der Stadt Wien – Schulen „Eine aktive Mitwirkung an der Gestaltung – etwa durch Kreativ-Ateliers für Schüler*innen, stärkt das Zugehörigkeitsgefühl und bringt viele Perspektiven und Ideen ein.“
Im 1. Untergeschoss werden Abstell- und Lagerräume sowie Haustechnikräume Platz finden. Im 2. Untergeschoss wird ein moderner Sportbereich entstehen, bestehend aus einem großzügigen Normturnsaal und einem Gymnastikraum, die vielfältige Bewegungsmöglichkeiten bieten. Der gesamte Schulbau wird barrierefrei gestaltet. Zwei Aufzüge sorgen für die uneingeschränkte Erreichbarkeit aller Ebenen. Zusätzlich wird ein dritter Aufzug im Sportbereich errichtet, um nicht selbstrettungsfähigen Personen eine sichere Evakuierung zu ermöglichen. Dieser wird direkt vom Untergeschoss ins Erdgeschoss und weiter ins Freie führen.