Stadt erlässt den Marktstandlern auch im Mai die Gebühren

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Schlingermarkt. Bild: DFZ
Schlingermarkt. Bild: DFZ
Stein

Auch keine Gebühren für die Schanigärten auf Wiens Märkten im Mai.

Die Wiener Märkte waren und sind zentrale Nahversorger und haben in der Krise einmal mehr bewiesen, wie wichtig sie für die Menschen in Wien sind. Auch wenn die Besucherzahlen corona-bedingt gesunken sind, so haben doch wöchentlich 150 000 Menschen ihr frisches Obst und Gemüse auf den Märkten gekauft. Die Stadt Wien hat eine Vielzahl von Massnahmen gesetzt, um den sicheren Einkauf an der frischen Luft zu ermöglichen. Es gab ein umfassendes Massnahmenpaket zur Einhaltung der Sicherheitsabstände, eine massive Präsenz des Marktamts mit Durchsagen zur Abstandhaltung, Kennzeichnungen am Boden, Einbahnsysteme, Hinweistafeln und vieles mehr.

„Wir haben als Stadt alles daran gesetzt, um den Menschen ihren Einkauf am Markt auch in diesen schwierigen Zeiten zu ermöglichen und zugleich den Standlern es zu ermöglichen, ihre Waren weiterhin anzubieten und so Existenzen zu sichern“, so Bürgermeister Michael Ludwig. Auf seine Initiative wurden im April die Standgebühren auf Wiens Märkten erlassen, um den Standlern entgegenzukommen.

„Wir werden auch für Mai keine Standgebühren auf den Märkten einheben und auch die Schanigartengebühren für Gastronomiebetriebe auf den Märkten erlassen. Diese dürfen ab Mitte Mai wieder öffnen, haben aber aufgrund der Bedingungen vermutlich mit Umsatzeinbußen zu kämpfen“, Sima. „Wir lassen in Wien niemanden in Stich und werden auch künftig darauf achten, dass die Märkte als so wichtige Nahversorger gut funktionieren“, so Ludwig abschließend. (