Stammersdorf: Warten auf Wartehäuschen

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Jopsef Fischer in Stammersdorf. Bild: BV21.
Jopsef Fischer in Stammersdorf. Bild: BV21.
Stein
Die Sitzung der Bezirksvertretung am 17. Juni fand wegen Corona nur in halber Besetzung statt, viele Anfragen und Anträge wurden schon im Vorfeld akkordiert. Hier die wichtigsten Infos:

Bei der Endstelle des 30A  am Stammersdorfer Freiheitsplatz gab es immer ein Wartehäuschen, das vor allem von der älteren Bevölkerung oft genutzt wurde. Für einen Neubau wurde es abmontiert. Doch danach meinte die Gewista plötzlich, für ein Wartehäuschen wäre jetzt zu wenig Platz. „Auch die Stammersdorfer verdienen ein Dach über dem Kopf, wenn sie auf den Bus warten“, sagt WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek. Jetzt soll es hoffentlich bald einen Kompromiss geben: Auf einer Mini-Grünfläche wenige Meter weiter ist Platz genug, die Fläche ist im Besitz der Stadt. Hier soll eine bequeme Wartemöglichkeit geschaffen werden, bestätigt Pepi Fischer (SPÖ).
– Die Grünen wollen auch gleich bei der Haltestelle am Jedlersdorfer Friedhof wieder eine Sitzbank.
–  Die neue E-Lade-Station in der  Trillergasse war wegen fehlender Halte-Park-Verbots-Schilder immer zugeparkt. Nach einem FPÖ-Antrag wurden die Schilder nun bereits montiert. Außerdem soll es auch in der Carabelligasse eine Ladestation geben.
– Die Grünen wünschen sich ein Stadtwäldchen auf der Grünfläche des Friessneggparks nahe der Leopoldauer Straße, weil die „Fläche mit Ausnahme eines ‘Fußballspielen verboten’-Schildes relativ ungenützt ist“. Außerdem wurden bei einem nahen Bauprojekt alle Bäume ohne
Ersatzpflanzung gefällt.
– Die ÖVP will, dass der gemeinsame Geh- & Radweg in der Jedlersdorfer Straße entlang Manhattan saniert wird und Gehsteig und Radweg getrennt verlaufen.
– Die SPÖ will mit zwei Anfragen wissen, warum es auch nach zwei Jahren weder die Verkehrsstudie zur Wirkung einer möglichen B232 gibt und warum die neue Flächenwidmung für die Nordrandsiedlung auf sich warten lässt.
– Anrainer in der Donaufelder Nordmanngasse klagen immer öfter, dass ihre Straße als Schleichweg benutzt wird. Jetzt soll es Beratungen geben, wie das unterbunden werden kann.
– Ein Fußweg von der Kleingartenanlage Mautner-Markhof an der Hopfengasse Richtung Bahnhof Jedlersdorf soll in Klagsbrunn Weg benannt werden. Ganz im nordöstlichen Eck Floridsdorfs soll eine  Verkehrsfläche Alte Leopoldauer Schleife benannt werden.
– Eine ‘Pförtnerampel’ an der äußeren Brünner Straße (Ebereschengasse) wünschen sich die Grünen. Diese Ampel soll den stadteinwärts führenden Verkehr besser regeln und für weniger Verkehr Richtung Bezirkszentrum sorgen. Ziel: kein Stau im verbauten Gebiet. FPÖ und WIFF lehnen ab.
– WIFF fordert ein Verkehrskonzept für den Bereich Gerasdorfer Straße und Ruthnergasse.
– Die NEOS wollen, dass die ungenutzte Fläche Höhe Mühlschüttelgasse 69 mit Pflanzungen verschönert wird.
                       -H. N.