Strebersdorf/Langenzersdorf: Wird Nationalbankgelände ‚verwertet‘?

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Anlage Dirnelwiese. Bild: swim-sport-relax.at
Anlage Dirnelwiese. Bild: swim-sport-relax.at
Stein

Aufregung rund um die ‚Dirnelwiese‘ in Langenzersdorf bzw. Strebersdorf. Die Nationalbank (als Besitzer) hat offenbar wieder einmal Verwertungspläne.

„Die OeNB will ihre riesige Sportanlage in Langenzersdorf abschaffen und verwerten, dafür hat sie eine Betriebsvereinbarung gekündigt. Der Betriebsrat will dagegen klagen“, berichtet die Tageszeitung Der Standard heute.

Die Freizeit- und Sportanlage in Langenzersdorf ist fast sechs Hektar groß (zehn Tennisplätzen, Fußball-, Rugby- und Beachvolleyballfeldern, Minigolfanlage, großem Swimmingpool, Schießanlage und Kegelbahn). Das das Direktorium der ÖNB hatjenen Teil der „Wohlfahrtsbetriebsvereinbarung“ gekündigt, der die Unterstützung der Anlage regelt. Eigentümer ist die BML GmbH, eine Tochter der OeNB-eigenen IG Immobilien. Pächter ist der ESV mit mehr als 1.000 Mitgliedern. Auch Außenstehende können Mitglied werden.

Vor Jahren berichtete die DFZ: „Noch etwas dauern wird es mit einem Bauprojekt am Gelände der Nationalbank in der Strebersdorfer Stowassergasse. Ein Sprecher bestätigt aber den geplanten Verkauf eines Teiles des Nationalbank-Areals im kommenden Jahr.“ Ein Käufer ist dann abgesprungen, ein neuer hat sich nicht gefunden.

jetzt berichter Der Standard: „Das Areal in Langenzersdorf soll „betriebswirtschaftlich sinnvoll“ verwertet werden, ein Verkauf wird ebenso geprüft werden wie die Errichtung von Wohnungen.“ Dazu wäre aber ein Umwidmung notwendig. Das Areal liegt in Langenzersdorf. Der Betriebsrat der ÖNB setzt sich gegen die Pläne zur Wehr.

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