Streifzüge am Bisamberg

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Gerald Pichowetz. Bild: Gloria Theater.
Gerald Pichowetz. Bild: Gloria Theater.
Stein
Meine lieben „Fluaridsduafa“!
Der Frühling hat uns heuer wieder einmal eine breite Palette von Wetterlagen beschert, 30 Grad Temperaturunterschied innerhalb weniger Tage und von Frühsommer bis zu sibirischem Winter reichten die Anforderungen an unsere Kleiderschränke. Wir ham’s aber überstanden!

Naturfreunden bereitet solche Wettervielfalt selbstverständlich höchstes Vergnügen, sind sie doch mit  jedem Wetter auf Du und Du.
So habe ich mir gedacht „Gehst einmal bei der Haustür raus und überlegst, wohin!“. Und da fiel mein Blick auf unser Hausgebirge, den guten Bisamberg. Und der ist bei jedem Wetter immer einen Ausflug und eine Wanderung wert. Er bietet nicht nur Naturschönheiten – nein, damit bin nicht ich gemeint! -, sondern auch kulturelle Kleinodien. 358 Meter höher als an der Adria befindet man sich an der höchsten Stelle und hat an unzähligen Plätzen einen wundervollen Blick über unseren Heimatbezirk sowie das restliche Wien und ganz Niederösterreich.
Es würde den Umfang meiner „Streifzüge“ sprengen, die Vielfalt der Flora aufzuzählen, aber ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass auch  einige botanische Raritäten wie der Waldsteppen-Wermut oder das Sommergrün-Immergrün  darunter zu finden sind.
Die Fauna des Bisambergs steht mit 731 Schmetterlingsarten und 393 Bienenarten nicht um viel nach. Die somit rund 56% der in Österreich
vorkommenden Bienenspezies machen unseren Hausberg zum an Bienenarten reichsten Gebiet Österreichs.
Noch habe ich bislang nicht alle Wanderwege des Bisambergs mit meiner Anwesenheit beehrt, obwohl ich bereits im Kindesalter begann, diese zu bevölkern. Daher werdet ihr sicher in Kürze noch mehr darüber lesen, über Befestigungsanlagen, über Gams- und Elisabethhöhe, und über  Bauwerke. Bis dann verbleibe ich herzlichst,
                      Euer Gerald Pichowetz.