Trotz Baustopp: Neubauten in der Nordrandsiedlung

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Irschik (r.) und Mareda vor Ort. Bild: Privat.
Irschik (r.) und Mareda vor Ort. Bild: Privat.
Stein

Bauträger, die statt kleinen Siedlungshäusern wahre Monsterbauten errichten. Kein Einzelfall im 21. Bezirk. In der Nordrandsiedlung führte das vor circa einem Jahr zu einem Baustopp und einer geplanten neuen Flächenwidmung.

Dennoch wurden im Gemeinderat nun zwei neue Bauprojekte in der Iselgasse und der Ispergasse genehmigt. Wie geht das? Das fragen sich auch die Floridsdorfer FPÖ-Politiker Wolfgang Irschik und Karl Mareda: „Stand zum Beispiel früher auf einer Fläche ein Haus, werden nunmehr bis zu vier errichtet. Die geplante Änderung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes? Fehlanzeige! Die MA 21B sucht statt dessen um Baubewilligung für die Errichtung von zwei Doppelhäusern (!) in der Iselgasse 14 an – in einem Gebiet, auf dem eine Bausperre besteht. Das ist eine Rot-Grüne Trickserei auf Kosten der Nordrandsiedlung.”

Die MA21 erklärt auf Anfrage: „Für das angesprochene Vorhaben gibt es eine positive Stellungnahme. Es entspricht den bisherigen Überlegungen zur Überarbeitung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplans.” Wann der neue Flächenwidmungsplan im Gemeinderat beschlossen werden kann, ist derzeit noch unklar.