Trotz Fahrverbot: massenhaft Verkehr in der Franklinpromenade

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Framklinpromenade. Bild: DFZ.
Framklinpromenade. Bild: DFZ.
Stein

In der Franklinpromenade (zwischen Bahnhof und Ex-Spital) herrscht reger KFZ-Verkehr. Obwohl die Promenade eindeutig als Geh- und Radweg ausgewiesen und beschildert ist. „Das beeinträchtigt nicht nur die Aufenthaltsqualität, sondern ruiniert auch den Weg”, ärgert sich Heinz Berger, Chef der Floridsdorfer Grünen.

Er berichtet: Die MA48 holt mit riesigen Müllsammelfahrzeugen auf diesem Weg Mistkübel ab, die ganz leicht auf legalen Zufahrten zu erreichen wären. Baufirmen, Heilsarmee, Paketdienste, Möbelhäuser, Pizzaservice, Installateur, Post, Getränkefirmen, Zeitungszusteller und Private ignorieren ungeniert und ohne Notwendigkeit, da alle Adressen reguläre Zufahrten und Parkplätze in den Parallelstraßen haben, das KFZ-Fahrverbot.

Berger: „Die Post redet sich darauf aus, dass die Polizei die Durchfahrt ohnedies tolerieren würde.” Weiter: „Der illegale KFZ-Verkehr beeinträchtigt Kinder und Senioren, die verjagt werden und ruiniert zusätzlich auch den breiten Geh- und Radweg, der nicht für Fahrzeuge dieser Gewichtsklasse konzipiert ist. Die Sanierung der Schäden muss regelmäßig aus dem Bezirksbudget finanziert werden.” Berger fordert Konsequenzen. Die Poller, die entfernt wurden, müssten ganz einfach wieder errichtet werden. „Was leider bisher gegen den Widerstand der SPÖ und FPÖ nicht durchzubringen ist, denen Schulkinder und andere offenbar nicht so wichtig sind.”