U6-Verlängerung wird bis 2035 geprüft

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Die U6 wird in Floridsdorf noch länger am Jonas-Platz ihre Endstation haben. Bild: Fotostudio Vodicka.
Die U6 wird in Floridsdorf noch länger am Jonas-Platz ihre Endstation haben. Bild: Fotostudio Vodicka.

Im Rahmen des neuen Stadtentwicklungsplanes ,Wien Plan‘ sollen bis 2035 auch U-Bahn-Verlängerungen geprüft werden. Darunter fällt auch die U6-Verlängerung nach Stammersdorf. Klar ist, dass die U6 nicht vor 2040 tatsächlich bis an die Stadtgrenze fahren wird und sich die Bautätigkeit entlang der Brünner Straße dann nochmals massiv verstärken würde.

Der Wien-Plan soll in den kommenden Monaten im Gemeinderat beschlossen werden und wird dann auch der Öffentlichkeit präsentiert. In einem ORF-Wien-Beitrag verrät Planungsdirektor Thomas Madreiter, dass im „Wien-Plan“ auch die Prüfung von U-Bahn-Verlängerungen vorgesehen ist – konkret geht es um den möglichen Ausbau von U2, U3 und U6: „Haben wir ausreichend Siedlungspotenziale für eine U-Bahn? Dann, wie könnten wir eine U-Bahn bautechnisch realisieren? Wo werden die Stationen gebaut? Am Ende des Tages kommen wir dann zu einer Abschätzung, was sind die Kosten pro Fahrgast? Ist das vertretbar oder ist es klüger, dort mit kostengünstigeren Systemen wie Straßenbahn oder Bus zu arbeiten.“

Konkret geprüft wird die weitere Verlängerung der U2 vom Wienerberg zur Gutheil-Schoder-Gasse, der U3 von Simmering nach Kaiserebersdorf und der U6 Richtung Stammersdorf. Das heißt im ,Wien-Plan‘ gibt es einen Prüftaufrag, bis 2035 die Möglichkeiten zu untersuchen. Geprüft wid etwa, ob in Hochlage gefahren werden kann, ob man ausreichend Stadtentwicklungspotenzial hat, „ausreichend Einwohnerinnen und Einwohner, damit sich hier eine U-Bahn-Verlängerung lohnt“, so Madreiter. Bei der U6 sei zu beachten, dass sie sehr lange ist und somit ohenhin schon störungsanfällig.

Link zum ORF-Beitrag.