Die Neugestaltung der Lorettowiese in Jedlesee geht mit dem Bau des noch immer umstrittenen Skaterplatzes in die letzte Phase. Für die vielen Familien sind der neue Robinson-Spielplatz, Basketballplatz, etc eine Verbesserung der Lebensqualität. Dennoch hätten die Anrainer Anregungen: Vor allem ein zusätzlicher Zebrastreifen wird gewünscht!
„Der neue Spielplatz ist ein Highlight für den Bezirk. Schade dass es bei der Neugestaltung des Lorettoplatzes mit neuem Gehsteig und Parkplätzen nicht gereicht hat, den Gehsteig mit dem Weg zu verbinden”, schreibt Rene Marksteiner der Floridsdorfer Zeitung und schickt gleich ein Beweisfoto mit (rechts). Nicht selten heißt es jetzt einige Meter durch den Gatsch stapfen.
Viel ernster ist das Thema Sicherheit. In den letzten Jahren sind viele Familien rund um das Lorettoschlössel gezogen. Das Schlössel selbst wird bald der neue Pfarrhof. Marksteiner: „Ein Zebrastreifen am Beginn der Überfuhrstraße gleich bei der Kirche würde Sinn machen, da gegenüber auch gleich ein Kindergarten ist. Viele Kinder gehen nach dem Kindergarten auf die Wiese spielen und der Kindergarten selbst macht Ausflüge dort hin. Speziell mit dem Kinderwagen ist es derzeit echt schwierig.”
Unterstützung vieler Nachbarn ist ihm sicher, wie das Treffen mit der DFZ vor Ort zeigt. Weitere Wünsche: Tempo 30 und eine Verlegung der Fußballtore.
Seltsam, dass in diesem Bereich der Überfuhrstraße/Anton-Boschgasse Tempo 50 erlaubt ist. Denn im Prinzip gilt in ganz Jedlesee mit Ausnahme der Jedleseerstraße, der Jeneweingasse und der Weißenwolffgasse Tempo 30. Ausgerechnet im Bereich der Kirche und der Kinderspielplätze eine höhere Geschwindigkeit zu erlauben, scheint unlogisch. Die Begründung ist meist, dass die Wiener Linien Tempo 30 wegen der Buslinie nicht wollen. Das Argument wurde lange Jahre auch für die Jedlersdorferstraße nach dem Marchfeldkanal vorgeschoben. Nachdem die Wohnanlage Orasteig fertiggestellt war, kam trotz Bus Tempo 30.
Bezirksvorsteher Georg Papai zum Thema Zebrastreifen: „Wenn die Bürger das an mich herantragen, sehen wir es uns sicher an.” Kontakt: post@bv21.wien.gv.at
-Hannes Neumayer