Viel Geld für keine Lösung?

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Auf Höhe der Telefonzelle endet derzeit der Radweg. Circa beim Lichtmast vorbei zur Straße soll der neue Radweg führen. Gefahrenstellen: Eingänge zum Friedhof und zum Geschäft. Bild: DFZ.
Auf Höhe der Telefonzelle endet derzeit der Radweg. Circa beim Lichtmast vorbei zur Straße soll der neue Radweg führen. Gefahrenstellen: Eingänge zum Friedhof und zum Geschäft. Bild: DFZ.
Stein

Ärger wegen fünf Metern Radweg bei Friedhof Jedlesee:

Der von der Tomaschekgasse beim Kammelweg kommende und beim Friedhof Jedlesee endende Radweg sorgt nun für Kopfschütteln. Grund: er soll laut Plan um fünf Meter verlängert werden. Schuld daran sind jene 99% der Radfahrer, die kurz vor dem Friedhofseingang nicht absteigen, sondern zu schnell fahren und so Friedhofsbesucher gefährden. Deshalb plant die MA28 fünf Meter-Verlängerung quer zur Straße: Dafür müssten Verkehrsschilder, ein Zaun und ein Lichtmast versetzt werden. Und: Ein Teil der Grünfläche sowie ein Parkplatz geopfert werden.

So soll die Lücke zum Radweg Liesneckgasse geschlossen werden. Herr Freisinger ist wenig begeistert: „Alle, die zur Audorfgasse gerade weiter wollen, werden weiter am Gehsteig vor dem Friedhof fahren. Und alle anderen würden sehr knapp am Eingang unserer Gärtnerei vorbei fahren. Eine zusätzliche Gefährdung entsteht beim Überqueren der Liesneckgasse durch entgegenkommende Autos.”

Josef Fischer, Chef der Floridsdorfer Verkehrskommission, hat sich die Situation vor Ort ebenfalls angesehen und will mit der MA28 nochmals über eine Lösung verhandeln. Die könnte auch heißen, dass alles bleibt, wie es ist. Fischer: „Wenn es durch einen Umbau nicht viel besser wird, sollten wir es so belassen. Das Geld könnte man dann viel sinnvoller verwenden …” Die Lösung wäre auch ohne teure Investition ganz einfach: Radfahrer halten sich an die Verkehrsregeln und schieben ihr Zweirad fünf Meter ..