Werndlgasse: Hin&Her um Bankerl & Lärm

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„Wir leben seit 2013 in der Hölle, das ist keine Lebensqualität mehr“, eröffnet Herr Schabler den Lokalaugenschein der DFZ. Was ist passiert?

Seit drei Jahren sorgen viele Neuzuzügler mit ihren Kindern in der Werndlgasse 11 – 19 für Lärm im Vierkanthof, „obwohl das laut Tafeln kein Kinderspielplatz“ ist. Speziell im Sommer können die 48 Balkone in den Innenhof kaum genutzt werden. „Wiener Wohnen sagt uns, wir sollen uns halt bis am Abend verbarikadieren“, ist Herr Schabler aufgebracht. Vor allem das Hin und Her um die Sitzbänke sorgt für Erregung. Sind keine da, gäbe es auch keinen Lärm. Vor der Wahl wurden die Bänke entfernt, in Kürze sollen sie aber wieder aufgestellt werden. Obwohl die Mieter einen Alternativvorschlag am Gelände, aber außerhalb des Innenhofs gemacht haben. Schablers Vorwurf: „Wiener Wohnen vergiftet die Stimmung bei uns.“
Stellungnahme von Wiener Wohnen: „Die Bankerl gibt es seit 70 Jahren und sie werden wieder aufgestellt. Wir halten aber bald eine Mieterversammlung ab und entscheiden danach über den genauen Standort der Sitzbänke.“

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