Das Bankensterben im 21. Bezirk geht weiter: Mit dem Standort Ecke Brünner Straße/Frauenstiftgasse in Großjedlersdorf hat die vorletzte Floridsdorfer BAWAG-Filiale geschlossen. Es fehlt nicht mehr viel und es gibt (abgesehen von Bankomat und Foyers ohne Personal) nur noch rund um den Spitz Bankfilialen. Beispiel: Es gibt auf der gesammten Prager Straße keine einzige Bank mehr, selbst ein Bankomat ist schwer zu finden. Die Ausnahmen wie eine Erste Bank in der Frauenstiftgasse sind rar gesät.
Vor allem für ältere oder wenig online-affine Menschen eine echte Katastrophe. Persönliche Beratung bekommt ebenso Seltenheitswert: Potentielle Kunden bekommen da schon mal ein knappes Mail mit Links zur Homepage. Wie die Krone berichtet, haben in den letzten zwölf Jahren in Wien 286 Bank-Filialen geschlossen. Floridsdorf rangiert mit 21 Schließungen auf dem traurigen dritten Platz hinter der Innenstadt und Favoriten. Und Experten prognostizieren: Der Trend wird sich fortsetzen. Auch weil die Online-Banking-Nutzung um 25% gestiegen ist. Kein Wunder, wenn es kaum noch Filialen gibt …