Ersatzpflanzungen für in Floridsdorf gefällte Bäume sollen in Zukunft mit dem Bezirk abgesprochen werden. Das wünscht sich WIFF-Bezirksrat Hans Jörg Schimanek. „Die MA 22, MA 42 und MA 49 werden ersucht, im Falle von Baumrodungsverfahren den Bezirk zur Abgabe von Vorschlägen betreffend die Situierung behördlich vorgeschriebener Ersatzpflanzungen einzuladen.“ Für Schimanek (Bild) macht es allein schon aus Einsparungsgründen wenig Sinn, „Ersatzpflanzungen in bestehenden Waldgebieten am Stadtrand anzuordnen und durchzuführen, wenn auf der anderen Seite bei Schaffung neuer Grünflächen in verbauten Gebieten durch das Setzen von Bäumen das Bezirks- oder Stadtbudget belastet wird.“
Ein Beispiel: Für die neue Schule am Regnerweg (Brünner Straße) wurde ein kleines Wäldchen gerodet. Auch einige Jahre später bestehen die Ersatzpflanzungen neben dem Friedhof Jedlersdorf aus einigen wenigen Mini-Bäumchen und „einigen Sträuchern, die eher wie ein liebloses Gebüsch wirken“. Für Schimanek wären mehr und größere Bäume in Stadterweiterungsgebieten wie Neu Leopoldau oder den Roigk-Gründen
wesentlich sinnvoller.
