Endlich: Schutzweg am Lorettoplatz!

1752
Josef Fischer. Vorsitzender der Floridsdorfer Verkehrskommission, und Bezirks- vorsteher Georg Papai (l.) sperren symbolisch die Straße. Bild: BV21.
Josef Fischer. Vorsitzender der Floridsdorfer Verkehrskommission, und Bezirks- vorsteher Georg Papai (l.) sperren symbolisch die Straße. Bild: BV21.
Stein

Eine gute Nachricht für die Jedleseer: Die jahrelangen Bitten und Forderungen nach einem Schutzweg am Lorettoplatz wird bald erfüllt, wie Bezirksvorsteher Georg Papai der DFZ erzählt.

Genau vor einem  Jahr berichtete die Floridsdorfer Zeitung  ausführlich. Faksimile: DFZ.
Genau vor einem
Jahr
berichtete die Floridsdorfer Zeitung
ausführlich. Faksimile: DFZ.

Genau vor einem Jahr hat die Floridsdorfer Zeitung ausführlich berichtet: Ein Schutzweg über die Überfuhrstraße auf Höhe des Lorettoplatzes ist ein langgehegter Wunsch der Bevölkerung. Die Forderung ist mehr als berechtigt: In den letzten Jahren entstanden unzählige Wohnungen in der ehemaligen Schwarzen Lacke, auf der Lorettowiese wurden zahlreiche Freizeitmöglichkeiten neu geschaffen und vor wenigen Wochen bezog die Pfaare Jedlesee ihren neuen Pfaarhof im ‘Schlössl’. Unterstützung kam von den Bezirks-Grünen, die rasch einen Antrag in der Bezirksvertretung einbrachten und von Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ), der sich ebenfalls vehement für einen neuen Schutzweg einsetzte.

Es folgte eine Überprüfung der MA46 und wurde zunächst negativ beurteilt, sprich abgelehnt. Papai ordnete eine erweiterte Verkehrszählung – eine Zählung der Fußgängerquerungen über einen größeren Straßenabschnitt – an. Erst diese neuerliche Zählung brachte dann den Umschwung. Echt wienerisches Ergebnis der MA46: Ein Schutzweg ist nicht zwingend nötig, aber möglich. Papai: „Die MA46 ist als Verkehrsbehörde aus rechtlicher Sicht zuständig. Wenn die Verordnung einer Verkehrsmaßnahme aus behördlicher Sicht nicht möglich ist, dann sind auch mir die Hände gebunden. Durch das Ergebnis der neuerlichen Verkehrszählung wurde die Errichtung eines Schutzweges aber eine Ermessensfrage des Bezirkes, und ich habe mich für diesen Schutzweg entschieden.” –HANNES NEUMAYER