FAC plant Saison 2021/22: Wieder mit Fans, mehr Punkte und kein Trainerwechsel

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Ganz rechts: Christian Kirchengast mit FAC-Obmann Walter Brand. Fotos:Neuppert.
Ganz rechts: Christian Kirchengast mit FAC-Obmann Walter Brand. Fotos:Neuppert.
Stein

Erstligist FAC hat eine schwierige Corona-Saison hinter sich: Kaum Zuschauer erlaubt, zwei Trainerwechsel und sportlich einen am Ende guten Punkteschnitt. Geschäftsführer Christian Kirchengast im Interview.

Starker Herbst, schwaches Frühjahr?

Kirchengast: Ja, das Frühjahr war nicht zufriedenstellend. Aber trotz allem haben wir die Saison mit dem drittbesten Punkteschnitt seit wir in der Liga sind abgeschlossen.

Warum gab es im Herbst nach einer starken Phase so einen Rückfall ans Tabellenende?

Wir waren oft dominant, die Ergebnisse spiegeln das nicht wieder. Es war eine Mischung aus Pech und Unvermögen. Die Nervosität vor dem Tor hat uns viel gekostet.

Der FAC sucht treffsichere Stürmer?

Stürmer sind sensible Typen. Aber klar, einer der das Tor trifft, wäre nicht schlecht. Den suchen viele Teams und er ist schwierig zu finden.

Es gab wieder zwei Trainerwechsel – gefühlt Nummer 23 und 24 in fünf Jahren …

Wir haben nicht die meisten Trainerwechsel in der Liga, auch wenn es jeder glaubt. Und Miron Muslic wollten wir die Chance in Ried nicht verbauen. Aber es stimmt schon, das ist nicht ideal. Es ist bei den Trainern wie bei den Stürmern: Der Markt ist begrenzt. Erschwerend ist, wir sind auch nicht der Krösus der Liga. Der Optimalfall wäre, jung und günstig!

Die Ziele für die Mitte Juli beginnende Saison?

Kein Trainerwechsel (lacht). Mehr Punkte, es in die obere Tabellenhälfte schaffen und nichts mit dem Abstieg zu tun haben.
Wirtschaftlich muss ich auf Holz klopfen, wir sind gut durchgekommen. Danke an die Sponsoren, die uns die Treue
gehalten haben. Wir hoffen auf eine normale Saison, mit Zuschauern am Platz.

Wir wollen weiter eine Plattform für junge Wiener Fußballer sein und ein Fenster Richtung Profi-Fußball bieten.
-Hannes Neumayer